zolper 186Die ArtForum Editions hat zum 70. Geburtstag von Heinz Zolper gleich 2 neue Kataloge herausgebracht.


„Kain – Prinzip des Bösen“ zeigt und kommentiert die 2017 / 2018 entstandene und Anfang 2019 bei uns ausgestellte Werkreihe „Kain“. (148 Seiten, farbige Abbildungen, Hardcover, 145,- €)


„Heinz Zolper – Magie der Malerei oder Wie es ist, du selbst zu sein“ dokumentiert die Gemälde von 1979 – 2019. (157 Seiten, farbige Abbildungen, Softcover, 90,- €)

 

Jeder Katalog enthält eine signierte Zeichnung. Die Kataloge sind in einer nummerierten und signierten Auflage von jeweils 250 Exemplaren erschienen.

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Abb.: Heinz Zolper, Kain II, 2017, Acryl auf Leinwand, 90 x 70 cm; ©Heinz Zolper/VG Bild-Kunst, Bonn, 2019

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Auf den Seiten 92 und 93 der Dezember Ausgabe 2019 von "Art - Das Kunstmagazin“ bespricht Wolfgang Ullrich das Gemälde „Museum V “ von Vadim Vosters. Ullrich`s Fragestellung lautet: „Dystopien für Kunstwerke: Was wird aus den Prunkstücken von Hirst, Koons und Gursky in ferner Zukunft? Einige Künstler haben sich das ausgemalt – und düstere Bilder gefunden“.

 

Mehr zur Werkgruppe "Museum" und der Besprechung von Wolfgang Ullrich finden Sie auf der folgenden Seite.

 

Abb.: Vadim Vosters, Museum V, 2017, Mischtechnik auf Leinwand, 130 x 110 cm 

einladung katalogAm 15. Dezember ist es nach 3 jähriger Arbeit endlich so weit – Vadim Vosters stellt seinen ersten umfassenden Katalog vor. Hierzu laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein!

 

Die Katalogpräsentation findet mit einer Lichtinstallation in der St.-Amandus-Kirche (auf dem berühmten Friedhof Campo Santo) in Gent (Belgien) statt:

Termin: 15. Dezember 2019, von 17 bis 20 Uhr
Ort: Campo Santo, Visitatiestraat 13, 9040 Sint-Amandsberg, Gent (B)

 

Mehr zum Katalog und zum Subskriptionsangebot finden sie auf der folgenden Seite.

woisnitza 150Die Ausstellung Querwert von Karla Woisnitza (Ingartan) zeigt 30 Jahre nach dem inner-deutschen Mauerfall eine spannungsreiche Retrospektive herausragender Papierarbeiten der „rebellischen“ Berliner Künstlerin. Dieser erstmalige Überblick von Arbeiten aus den 1980er Jahren bis zur Gegenwart gewährt einen profunden Einblick in Karla Woisnitzas schöpferische Ausdruckskraft. Die ausgestellten Collagen und seriellen Zeichnungen zeugen von ihrem immerwährenden stupenden Fragen und Suchen, die Welt und sich selbst zu verstehen.

 

woisnitza 151So zeigen die Blätter aus der in 2000 entstandenen Serie „Von der Wurzel bis zur Blüte“, dass Karla Woisnitza eine leise, konzentrierte Arbeiterin ist, die von einem Thema nicht loslässt sondern es in einer meditativen zeichnerisch-malerischen Geste schrittweise durchdringt und – gegen alle Widerstände – zu einem Punkt maximaler Anschaulichkeit führt. Von geradezu eruptiver Ausdruckskraft zeugen dagegen die großen Tuschearbeiten des Jahres 1993 aus der Werkgruppe der Energie-Blätter, die sie ein Jahr später einsetzte für ihre Ausstellung  „To Forrrest Bess“ in Berlin, Dresden und Frankfurt(Oder). Dahingegen ist die übermalte Kaltnadelradierung „Die Sprecherin (BB)“ aus dem Jahr 1988/89 ein expressives Zeitzeugnis und fügt den vielen eher abstrakten Signaturen eine archaisch anmutende Gegenständlichkeit hinzu.

 

woisnitza 157Spannung entsteht durch das Neben- und Miteinander von Arbeiten die vor 1989 entstanden sind mit solchen, die Karla Woisnitza in den Jahren „nach der Wende“ geschaffen hat. Schnell wird deutlich, dass jede Arbeit aus sich selbst heraus absolut überzeugt und nicht mit einer (zusätzlichen) politischen Bedeutung aufgeladen werden muss. Vielmehr laden die Bilder von Karla Woisnitza dazu ein, sich mit der Künstlerin auf Spurensuche zu begeben und ihre Vorschläge zu weiteren Welt- und Selbsterkundungen aufzugreifen.


woisnitza 160Karla Woisnitza (*1952, lebt und arbeitet in Berlin) ist eine wichtige Vertreterin der  Kunstszene in Dresden und Berlin – sowohl vor 1989, als auch danach. Ihre Arbeiten verstehen sich als Chiffren von Lebens- und Arbeitsspuren. Fasziniert von Bild, Schrift, Text und Konzept entfaltet die Künstlerin ihre eigenwillige Kosmologie und beschenkt uns zugleich mit allgemeingültigen neuen Bildkonzepten.

 

Karla Woisnitzas Werke sind mittlerweile in wichtigen deutschen Kunstsammlungen vertreten: Archiv der Akademie der Künste, Berlin; Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Berlin; Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst, Cottbus und Frankfurt (Oder); Kunstsammlung des Deutschen Bundestages, Berlin; Kunstsammlung Pankow, Berlin; Sächsische Landesbibliothek Dresden; Sprengel Museum Hannover, Staatliche Kunstsammlungen Dresden.

 

Abb. von oben nach unten: Schatten, 1990, Collage, 23 x 35 cm; Von der Wurzel bis zur Blüte, Blatt 8, 2000, Tusche auf Papier; Doppel, 1980, Monotypie, 30 x 42 cm; Interieur, 1990, Collage, 42 x 30 cm; sämtlich: Karla Woisnitza