Pabsch 4Matthias Pabsch bewegt sich mit seinen Arbeiten der Serie „Trace“ zwischen Fläche und Raum. Im Grenzbereich zwischen Skulptur und Bild setzt er eine abstrakte Formensprache, die trotz ihrer kühl anmutenden Distanz den Betrachter an Elemente der Natur erinnern läßt. Pabsch entwickelt seine Oberflächengestaltung mit einem aufwendigen, mehrschichtigen Auftrag pigmentierten Kunstharzes und der anschließenden Bearbeitung mittels einer Schleiftechnik, welche die biomorphen Motive gleichsam aus der Oberfläche bzw. dem Farbraum herausschälen. So entstehen bewegte Farbflächen, die in den Dialog mit dem Raum, den benachbarten Objekten, dem Licht und nicht zuletzt mit dem Betrachter treten.

 

Mit dem Begriff der „Skiagraphie“ bezieht sich Matthias Pabsch auf die antike ´Schattenmalerei` und auf die fotografischen Experimente von William Henry Fox Talbot im 19. Jahrhundert. In dieser Werkgruppe thematisiert der Künstler in einer einzigartigen Technik die Phänomene Licht und Schatten / scharf und unscharf. Die Ausstellung wird eine atelierfrische Arbeit zeigen, in der Pabsch einen neuen Formenkanon entwickelt und gezeichnet hat. Hier zeigt sich einmal mehr wie sehr es der Künstler versteht, Form und Inhalt in ein überzeugendes Zusammenspiel zu bringen.

 

Pabsch 2In dieser Ausstellung befinden sich nicht nur Motive und Bildoberflächen in Bewegung, sondern auch die Grenzen zwischen den künstlerischen Medien. „Flux“ versammelt neue Arbeiten aus Malerei, Skulptur und Fotographie, die fließend ineinander übergehen. In allen Gattungen zeichnen sich die Werke des Künstlers durch ihre technische Perfektion, Klarheit und Reduktion in Form und Farbe aus.

 

Pabsch 24„Licht und Schatten“ / „Hell-Dunkel-Malerei“ / Raum und räumliche Ordnung sind die Themen, die Matthias Pabsch in seinem Werk verhandelt. Läßt der Betrachter sich auf die originären Objekte ein, eröffnen sie intime Einblicke und Durchblicke und bieten vielfältige Assoziationsflächen um Erlebnisräume zu reflektieren und / oder neue Denkräume zu kreieren.

 

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