notre dame 2Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Galerie,

 

Kunst ist immer ein Seismograph ihrer Zeit. Demzufolge ist Kunst auch immer (gesellschafts-)politisch – auch wenn sie nicht mit plakativen Gedanken oder Appellen daher kommt.

 

Rolf-Maria Krückels, dessen Ausstellung „BURNING“ wir am kommenden Freitag (3. September) eröffnen, ließ sich von den gegenwärtigen Brandherden dieser Welt dazu inspirieren, das Klischee der „Malerei an sich“ neu zu hinterfragen.

 

Dazu begibt sich der Künstler in die Gefahrenzone sehr fragiler Trägermaterialien. „Durch die Dünne des Papiers kann es kaum fixiert werden ohne zu reißen. Zu starker Pinselstrich zerstört es, Korrekturen sind immer sichtbar, wässrige Farben führen immer zur Welligkeit“, so der Künstler, der mit selbst hergestellten Tuschen und Gouachen arbeitet.

shangri la 

Die starke Farbigkeit der Malerei führt zu einer sehr sinnlichen Präsenz der Arbeiten (siehe Katalog), die entweder im Objektrahmen oder frei hängend als „Objekt mit mehrfach-Ebenen“ gezeigt werden. Bei der Betrachtung ist die zerstörerische Kraft des Feuers unmittelbar zu spüren. Gleichzeitig lässt der Künstler den Betrachter am Prozess seiner Dekonstruktion und seiner Erneuerung der Malerei teilhaben.

 

unruhen21Vernissage: 3. September 2021, 18 bis 22 Uhr // Ausstellungsdauer: bis 23. Oktober 2021.
Im Rahmen des „DC OPEN Galleries“ verlängern wir unsere Öffnungszeiten am Samstag, 4.9. bis 19 Uhr, Sonntag, 5.9. von 12 bis 18 Uhr.

 

Im hinteren Galerieraum zeigen wir im „Künstlerkabinett“ Skulpturen, Malerei und Objekte von den Künstler*innen der Galerie und „Gästen“. Das Zusammenspiel der verschiedenen Arbeiten lädt zu einem neuen Sehen ein. Fragen zur gesellschaftspolitischen Gemengelage dürfen auch hier reflektiert werden. Hier eine Übersicht der gezeigten Arbeiten.

 

1 kabinett 202109 13

 

Nachdem im Juli die 4 Filme der 1. Staffel unserer Künstlerfilme „…ständig vertreten“ veröffentlicht wurden, haben wir Mitte August mit den Dreharbeiten zur 2. Staffel im Atelier von Rolf Schanko begonnen. Die komplette 2. Staffel erstellt der Regisseur & Produzent Oliver Held mit seinem Team. Die Filme geben in wenigen Minuten einen tiefen Einblick in die Gedanken und Arbeitsweise unserer Künstler*innen. Ende Oktober soll das Projekt beendet sein. Wir freuen uns schon jetzt darauf, Ihnen die Ergebnisse dann sobald als möglich zu zeigen.

 

Die nächsten Filmdrehs sind im Atelier von Nicole Bold in Mittelbiberach und im Münchener Atelier von Rolf-Maria Krückels.

 

ppbasel21 ButtonSAVE THE DATES

 

ART Basel - paper positions 2021: Vom 21. bis 26. September, der Basel Art Week mit der „Art Basel“ und ihren vielen Satellitenmessen sind wir mit Arbeiten von Matthias Pabsch und Rolf-Maria Krückels auf der „paperpositions.basel“ vertreten. Die Messe findet im zentral gelegenen Ackermannshof (St. Johanns-Vorstadt 19-21, 4056 Basel) statt. Auf Ihren Messebesuch freuen wir uns!

 

 k1 92021 titel 1

 

K1 Galerierundgang: Der im Januar ausgefallene Galerierundgang hat die Kölner Innenstadt Galerien (K1) dazu inspieriert, in diesem Jahr einen Herbstrundgang durchzuführen. Deshalb ist die Galerie gemeinsam mit 17 wewiteren Galerien in der Kölner Innenstadt am Samstag, 25. September bis 18 Uhr und zusätzlich am Sonntag, 26. September von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und darauf, Sie mit Kunst und kleinen Überraschungen zu verwöhnen.

 

 

utopolis 3Utopolis – Schauspiel Köln gastiert in der Galerie

 

An 5 Abenden im September ist die Galerie einer der 48 Ausgangsorte des Theaterprojekts „Utopolis Köln“ vom Künstlerkollektiv „Rimini Protokoll“. Hier treffen sich Künstler und Publikum und von hier startet dann die Gruppe, um Utopolis Köln zu erleben. Bei diesem auditiven Spaziergang, der zuvor bereits in Manchester und St. Petersburg inszeniert wurde, werden die Zuschauer zu Co-Autoren. Wir sind gespannt!

 

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meyer 168Weitere Ausstellungen und Neuigkeiten von unseren Künstler*innen

Bettina Meyer

 

Es ist purer Zufall, dass Bettina Meyer gleich 2 mal in ehemaligen Schwimmbädern ausstellt.

 

Mit der Arbeit „Ich höre Dich“ beteiligt sich Bettina Meyer an der ersten Ausstellung in „the pool“. Die Ausstellung im ehemaligen Schwimmbad des von Paul Schneider von Esleben geplanten Terrassenhauses zeigt sieben interdisziplinäre künstlerische Positionen.

 

Ausstellungsdauer: bis 18. September 2021
Öffnungszeiten: 4., 9. und 18.09. von 15 bis 20 Uhr; Donnerstag und Freitag jeweils im Rahmen von Veranstaltungen ab ca. 18.30 Uhr
Ausstellungsort: the pool Art and Exhibition Space – Düsseldorf, Tersteegenstr. 63, 40474 Düsseldorf.

 

contemporaryscapes einladungDie Gruppenausstellung Contemporaryscape M3H2 im stillgelegten Freibad Mirke, Wuppertal, an der Bettina Meyer mit aktuellen Arbeiten beteiligt ist, kann noch bis zum 19. September besucht werden.

 

Ausstellungsort: Freibad Mirke, In der Mirke 1, 42109 Wuppertal
Öffnungszeiten: Sonntag 15 bis 18 Uhr, sowie während der Veranstaltungen des Kultursommers im Freibad Mirke.

 

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riche 92Sandra Riche

 

Die in Berlin lebende Künstlerin Sandra Riche ist mit der o.g. Arbeit an der Gruppenausstellung "Der Tod ist ein Meister aus Ulm" beteiligt, die am 5. September um 17 Uhr eröffnet wird. Die Gruppenausstellung setzt sich mit Ulm als Rüstungs- und Militärstadt auseinander und findet im Rahmen der Ulmer Friedenswochen statt.

 

Ausstellungsdauer: bis 25. September 2021
Ausstellungsort: KUNSTPOOL-GALERIE AM EHINGER TOR, Ehinger Tor, 89077 Ulm
Öffnungszeiten: Do bis Sa 17-20 Uhr

 

riche 3Die Sonderausstellung „Langeweile im Paradies“, im Frauenmuseum in Bonn zeigt noch bis Ende Oktober die Installation „Heldin der Arbeit“ von Sandra Riche. „Heldin der Arbeit“ konfrontiert uns mit der Alltagswirklichkeit des Putzens. Die poetische Monumentalisierung und Pointierung eröffnet ein weites Feld von Assoziationen. Die Installation besticht in ihrem sinnlich-künstlerischen Zusammenwirken von Raum, Form und Farbe.

 

Ausstellungsdauer bis 31. Oktober 2021
Ort: Frauenmuseum Bonn, Im Krausfeld 10, 53111 Bonn

 

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Planungsskizze Kalk 2021 1Lioba Wagner

 

Noch bis zum 31. Oktober 2021 realisiert Lioba Wagner ein Kunstprojekt im sog. Baufeld 12, einem Wohnquartier der GAG Immobilien AG im Kalker Norden zwischen Lilienthalstraße, Steinmetzstraße und Dieselstraße. Das in die Jahre gekommene Quartier wird Ende des Jahres durch Neubauten ersetzt. Bis dahin sind hier Pop up Ateliers für KünstlerInnen eingerichtet.

 

Lioba Wagner lenkt mit diaphanen Netzwerken die sie, ausgehend vom >Vorgarten< an der Straße über den Häusergiebel in den verwilderten Innenhof der Wohnanlage spannt, den Blick der Passanten hinter die verwahrlosten Fassaden. Die farbigen Gewebeflächen verfremden die Linien und Flächen der bestehenden Architektur und schaffen so neue Raumwahrnehmungen sowohl im öffentlichen Straßenraum als auch im privaten Raum des Innenhofs Im Rahmen der 2. Filmstaffel „… ständig vertreten“ werden wir das Projekt filmisch begleiten.

 

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Nele Ströbel

 

stroebel frauenmuseum 2021 6Die Sonderausstellung „Langeweile im Paradies“ im Frauenmuseum in Bonn wird laut Auskunft der Museumsleitung so gut wie täglich „ergänzt“. Das gilt zwar nicht für die dort ausgestellte Installation von Nele Ströbel, biete aber dennoch einen guten Anlass, dort auch noch ein weiteres Mal vorbei zu schauen. Die Ausstellung wird bis zum 31. Oktober zu sehen sein!

 

Ausstellungsdauer bis 31. Oktober 2021
Ort: Frauenmuseum Bonn, Im Krausfeld 10, 53111 Bonn

 

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Matthias Pabsch

 

still 20200605Ebenfalls am 31. Oktober endet die 8. Schweizerische Triennale der Skulptur in Bad Ragaz und Valens, an der Matthias Pabsch beteiligt ist. Dank eines großzügigen Sponsorings werden hier in einer grandiosen Landschaft skulpturale Arbeiten von 83 Künstlern aus 16 Ländern gezeigt, ohne dass ein Eintritt fällig ist. Es lohnt sich in jedem Fall, dort vorbei zu schauen.

 

Weitere Informationen zum Festival gibt es auf der Webseite der Ausstellung.

 

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Vadim Vosters in ulmNicole Bold & Vadim Vosters

 

Vor 50 Jahren eröffnete in Ulm der Verleger, Kunstsammler und Stifter Kurt Fried (1906-1981) die außergewöhnliche Ausstellung „Das schönste Bild bei mir zuhaus“ in der Galerie studio f. Das Museum Ulm hat diese Idee anlässlich des 40. Todestages von Kurt Fried aufgegriffen und zur Einreichung von „Lieblingsstücken“ aus privaten Räumen eingeladen.

 

Zu dieser Ausstellung haben wir das uns von Vadim Vosters gewidmete frühe Bild Interieur meubelwinkel Egypt von 2002 zur Verfügung gestellt. Das Bild o.T. (2016) von Nicole Bold hat ein süddeutscher Sammler beigesteuert. So sind gleich zwei unserer Künstler aktuell im Museum Ulm vertreten.

Nicole Bold in Ulm 

Die Ausstellung mit den Lieblingsstücken aus Privathaushalten (Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Fotografien, Drucke) im Museum Ulm kann noch bis zum 24. Oktober besichtigt werden

Ort: Museum Ulm, Marktplatz 9, 89073 Ulm

 

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Exkursionen

 

Unsere nächste Exkursion soll uns am Samstag, dem 2. Oktober in die Sammlung Philara nach Düsseldorf führen. Dort besuchen wir die Gruppenausstellung „mirrors and windows“ mit Arbeiten u.a. von Katharina Grosse, Rita McBride, Rosemarie Trockel …. Die Führung durch die Ausstellung beginnt um 15 Uhr. Die Anreise findet von Köln aus mit der Bahn statt. Der Kostenbeitrag (80 € Führung zzgl. 5 € / Person) wird auf die Teilnehmer*innen umgelegt. Details zum Treffpunkt und Ablauf erhalten Sie bei telefonischer (0171 - 86 31 823) oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

Bitte reservieren Sie sich auch den weiteren Exkursionstermin am 30. Oktober.

 

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pabsch 128NEUE KUNSTWERKE

 

Unsere Online-Galerie ist weiter gewachsen. In den letzten Wochen haben wir eine Arbeit von der Villa Massimo Stipendiatin Gisela Bührmann (1925 – 2011) sowie mehrere Arbeiten unserer Künstler*Innen Bettina Meyer, Rolf-Maria Krückels, Matthias Pabsch und Rolf Schanko neu aufgenommen. Schauen Sie mal rein!

 

Einen wunderbaren Start in den Kunstherbst wünscht Ihnen

Herzlichst
Ihre Dr. Gudrun Pamme-Vogelsang  

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pabsch 137

Die aktuellen Ausstellungen in unserer Galerie sind gefördert durch  KF Logo monochrom  BKM Neustart Kultur Wortmarke pos CMYK RZ

 

Bitte beachten Sie, dass sämtliche hier abgebildeten Kunstwerke urheberrechtlich geschützt sind. Soweit nicht im Einzelfall abweichend gekennzeichnet liegen die Rechte bei © Gudrun Pamme-Vogelsang, 2021

Abb.: 

Rolf-Maria Krückels, Notre Dame, 2021, Tusche auf Papier, 30 x 20 cm, ©Rolf-Maria Krückels / VG Bild-Kunst, Bonn, 2021

Rolf-Maria Krückels, Shangi-La, China, 2021, Tusche auf Papier, 20 x 30 cm, ©Rolf-Maria Krückels / VG Bild-Kunst, Bonn, 2021

Impression von Künstlerkabinett III: (v.l.n.r.) Kerstin Grimm, Drachen (Objekt KGI 3412), 2000, Bronzeguss, 2/6, 12,5 x 25 x 6 cm (auf Stahlstab montiert), Matthias Pabsch, Trace (Flux), 2015, Acryl, Kunstharz auf Aluminium, 72 x 58 x 2,5 cm

Ausschnitt aus: Oscar Seco, I need a new job, 2006, Acryl auf Leinwand, 80 x 100 cm

Impression von der Probe "Utopolis Köln", ©Ana Lukenda / Schauspiel Köln, 2021

Bettina Meyer, Ich höre Dich, 2021, H 120 cm, farbig gefaßter Ton, Briefmarkensammlung, Glasvitrine, Hocker. ©Bettina Meyer / VG Bild-Kunst, Bonn, 2021

Einladungskarte Contemporaryscapes M3H2 Freiluftausstellung

Sandra Riche, Parce que tu le vaux bien (Weil Du es Dir wert bist), 2019, Mischtechnik (Schachtel, Kunststoffpistole, Lippenstift von L`Oréal in Form einer Kugel, Klarlack, Gravur), 36,5 x 19 x 4,5 cm, ©Sandra Riche / VG Bild-Kunst, Bonn, 2021 

Sandra Riche, Heldin der Arbeit (Ausschnitt), 2019, ©Sandra Riche/VG Bild-Kunst, Bonn, 2021

Lioba Wagner, Skizze für ein Projekt im öffentlichen Raum, Gartenstadt Kalk-Nord, © Lioba Wagner, 2021

Nele Ströbel. Der andere Garten, Installationsansicht(Ausschnitt) Frauenmuseum Bonn, 2021, ©Nele Ströbel / VG Bild-Kunst, Bonn, 2021

Matthias Pabsch, Installationsansicht Schweiz, 2020

Museum Ulm: Vadim Vosters, Interieur meubelwinkel Egypt, 2002, Öl auf Leinwand, 110 x 90 cm

Museum Ulm: Nicole Bold, o.T., 2016, Acryl, Harzöl auf Leinwand, 145 x 180 cm, ©Nicole Bold/VG Bild-Kunst, Bonn, 2021

Matthias Pabsch, Sporagraphie 5, 2020, Pilzsporen auf Papier, 21 x 29,7 cm

Matthias Pabsch, Sporagraphie 8, 2020, Pilzsporen auf Papier, 21 x 29,7 cm

 

 

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