was sie denken 4Im Titel der Ausstellung spiegelt sich auch der konzeptuelle Ansatz des Galerieprogramms. Die Galerie begleitet KünstlerInnen, die sich in ihren Arbeiten und Themen der Auseinandersetzung stellen, was Kunst vermag. Dabei spielen die klassischen Fragen und Probleme der jeweiligen Gattungen, den gewählten Themen / Materialien / Medien, und den damit verbundenen ästhetischen Lösungen genauso eine Rolle wie Stellungnahmen zum gesellschaftspolitischen Zeitgeschehen.


So stehen zum Beispiel in den Arbeiten von Matthias Pabsch die Themen „Licht und Schatten“ / „Hell-Dunkel-Malerei“ / Raum und räumliche Ordnung im Fokus. In seiner neuen Arbeit aus der sog. >Trace-Serie< mit dem Titel „Seestück – Engelchen, Engelchen …(Trace)“ hat der Künstler nun auch die Oberfläche der Acryl- und Kunstharzmalerei auf Aluminium zu einem dreidimensionalen (Erlebnis)Raum erweitert.


was sie denken 3Die Anthropometrie, die Idee um die exakte Bestimmung menschlicher Maßverhältnisse, ist gleichsam die Basis von der aus Stefan Rosendahl seine bildhauerischen Arbeiten entwickelt und diese, indirekt, mit den modernen Möglichkeiten, biometrische Daten zu gewinnen, konfrontiert. Seine aktuelle Arbeit trägt den Titel „vier Buchstaben“ und zeigt das achtfach vergrößerte Gesäß des Künstlers.

 

>Das Denken mit den Händen< versinnbildlicht für die Künstlerin Nele Ströbel „den Zugang zum inneren Raumsystem der Erinnerung, das Voraussetzung für (ihre) kreative künstlerische Arbeitsweise ist. Es entsteht so eine Symbiose aus analytischen und emotionalem Denken.“ Die Ausstellung wird Arbeiten aus der Serie „handmaps“ präsentieren.

 

was sie denken 1In seinen Gemälden entwickelt der Maler Vadim Vosters eine äußerst materialistische Auffassung vom gemaltem Licht. Geradezu paradigmatisch zeigt er in seinen Bildern, wie sich das Leben, die Farbe und die Gegenstandswelt erst im Licht enthüllen. Es sind überzeugende und dramatische Beschreibung des dunklen Grenzbereiches in denen sich Maler und Betrachter gleichermaßen bewegen. Die aktuelle Arbeit „Park Beld“ ist eine überzeugende Verdichtung seines künstlerischen Ansatzes.

 

Mit wichtigen - großenteils neuen – Werken sind in der Ausstellung außerdem die KünstlerInnen Wang Fu, Manfred Gipper, Rolf-Maria Krückels, Bettina Meyer, Rolf Schanko, Heike Schwegmann, Jo Teh, Bart Vandevijvere, Karla Woisnitza und Heinz Zolper vertreten.