• Bilderfahrzeuge und gefallene Blumen
  • Nicole Bold: ein leises Flattern könnte es gewesen sein
  • BIG BANG
  • Heike Schwegmann, verwirr dich nicht

Ausstellungen - Archiv - 2024

Vernissage am 10. Mai 2024
Ausstellungsdauer bis 01. Juni 2024

wesselmann 1Mit einem „Soft Opening“ beginnt am 10. Mai 24 unsere Gruppenausstellung „Big Bang“.


Es ist lange her, dass wir in sämtlichen Galerieräumen eine Gruppenausstellung mit den KünstlerInnen der Galerie und Gastkünstlern gezeigt haben. Dazu nutzen wir das knappe Zeitfenster vom 10. Mai bis 1. Juni zwischen den Soloausstellungen von Nicole Bold (bis 4. Mai) und von Heike Schwegmann (Vernissage am 7. Juni).

bayrle 1

 

Big Bang ist nicht nur im Hinblick auf die ausgestellten Arbeiten eine ganz besondere Ausstellung. Sie hat auch eine weitere Besonderheit:
In den letzten Jahren ist unserem Depot kontinuierlich größer geworden. Zum Einen fehlt inzwischen die Lagerkapazität, zum anderen ist der Versicherungswert ständig gewachsen Jetzt kommen wir allmählich an eine Grenze. Entweder wir investieren in weitere Lagerfläche und Sicherheitstechnik – oder wir reduzieren den Lagerbestand.


rotella 1Wir haben beschlossen, bei der Ausstellung Big Bang Arbeiten aus unserem Kunstlager extra günstig anzubieten. Sie bieten uns einen Preis an, und wenns passt, ist das Kunstwerk bei Ihnen. Dabei achten wir strikt darauf, dass dieses besondere Angebot nicht zu Lasten der KünstlerInnen geht.


Und da wir in der Ausstellung Big Bang nicht sämtliche Arbeiten aus dem Depot zeigen (können), gibt es einen Sonderkatalog, der sämtliche Kunstwerke enthält, die wir besonders günstig (zu einem Gebot-Preis) abgeben. Selbstverständlich werden wir die Arbeiten, an denen Sie interessiert sind, bei Ihrem Besuch aus dem Depot holen und Ihnen präsentieren. Und dann gibt es noch eine Liste mit Grafiken, die jetzt ebenfalls sehr günstig erworben werden können!

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen eine doppelte Freude:
Beim Besuch der Ausstellung und beim Erwerb Ihres neuen Kunstwerks.

 

Abbildungen von oben nach unten:

Tom Wesselmann, First Rosemary Drawing, 1990, laser cut steel, 44 x 48 x 4,5 cm, ©Tom Wesselmann/VG BildKunst, Bonn 2024

Thomas Bayrle, Pabst in New York, 1965, Druckgraphik, 43 x 61 cm, ©Thomas Bayrle/VG BildKunst, Bonn 2024

Mimmo Rotella, Marilyn 3, 1979, Decollage, 108 x 84 cm, ©Mimmo Rotella/VG BildKunst, Bonn 2024

Vernissage am 22. März 2024, von 18 bis 22 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 04. Mai 2024

bold 173 KopieNicole Bold hat sich in den letzten Jahren intensiv mit der nichtlinearen Dynamik und dem Wind als wesentlichem Einflussfaktor auseinander gesetzt.

 

In ihrer vierten Einzelausstellung in unserer Galerie zeigen wir neue Arbeiten, bei denen sie beliebig kleinen Änderungen der Ausgangsituation nachspürt und diese zu faszinierend unterschiedlichen Bildentwicklungen führt.

 

Dass unterschiedliche Bodenbedingungen zu verschiedenem Pflanzenwachstum fährt, ist weithin bekannt – Wie aber steht es um den umgefallenen Sack Reis in China?

 

Die Malerei von Nicole Bold versucht nicht, eine Antwort darauf zu geben. Sie zeigt einzig, dass solche „Kleinigkeiten“ immensen Einfluss haben.

 

bold 176„ein leises Flattern könnte es gewesen sein“ – kann auch als Hoffnungsschimmer gelesen werden. Zwar ist der Vogel nicht zu sehen, aber vielleicht war er doch zu hören… vielleicht gibt es ihn noch…, den Vogel als Stellvertreter für bedrohte oder ausgestorbene Arten.

 

Exponatliste zur Ausstellung      Pressenotiz

 

Abb. oben: ginge man näher an sie heran, würde sie sich scheu zurückziehen, 2024, Öl auf Leinwand, 120 x 150 150 cm, ©Nicole Bold/VG BildKunst, Bonn 2024

Abb. unten: am Rande dieser Gegend, 2023, Öl auf Leinwand, 50 x 100 cm, ©Nicole Bold/VG BildKunst, Bonn 2024

Vernissage am 26. Januar 2024, von 18 bis 22 Uhr
Ausstellungsdauer bis 16. März 2024

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Nele Ströbels 6. Soloausstellung in unserer Galerie widmet sich den aktuellen Werkreihen „Gefallene Blumen“ und „Bilderfahrzeuge“. Gezeigt werden multimediale Objekte, Terrakotten, Drucke und Linol-Collagen.

 

stroebel 554Ihre Beschäftigung mit dem Kunstwissenschaftler Aby Warburg (1866 – 1929) war Auslöser für die Werkserie „Bilderfahrzeuge“. In einem kreativen Sammelprozess generiert die ´Künstler-Nomadin` Nele Ströbel Bildnetzwerke, die einer eigenen Ordnung und nicht-linearen Systemen unterliegen. Ihre Linolcollagen, u.a. mit Bildern aus dem Orient, überträgt Ströbel auf große Stoffe und auf sogenannte „nomadische“ Objekte in den Raum hinein. Im Ergebnis zeigt ihre Kunst eine transkulturelle Bildersprache und die verbindenden kulturellen Phänomene auf.

 

stroebel 534Auch bei den „gefallenen Blumen“ schöpft Nele Ströbel aus der eigenen Erlebniswelt. Dabei bewegt sie sich zwischen privatem und öffentlichem Raum, wie z.B. frühere Werkserien eindrucksvoll belegen (siehe z.B. das „Hortus Conclusus“ Projekt mit seiner Weiterführung im Projekt „Urban Gardening“).

 

Nele Ströbel weitet den Blick aus dem persönlichen Empfinden und Erleben des mobilen Daseins in die Vergangenheit und in die globale, gesellschaftspolitische Gegenwart. Als eine „mit den Händen denkende“ Künstlerin arbeitet sie analog und digital, zweidimensional und dreidimensional in den Raum hinein. Sie transformiert ihre Wahrnehmungen in ästhetische Kunstwerke, deren Komplexität neue Assoziationen erlauben und provozieren.

 

Die Kunst von Nele Ströbel fordert auf über Dinge, vermeintlich feststehende Sachverhalte und Verwerfungen neu zu denken.

 

Werkauswahl zur Ausstellung           Pressenotiz

 

Abbildungen: oben: Gefallene Blume (13), 2022, Terracotta glasiert; Mitte: Bilderfahrzeuge, 2023, Digitaldruck auf Textil, 150 x 250 cm; unten: Gefallene Blume (17), 2022, Terracotta glasiert; sämtlich: Nele Ströbel, ©Nele Ströbel/VG BildKunst, Bonn 2024

Ausstellungsbeginn am 26. März 2024
Ausstellungsdauer: bis 04. Mai 2024

Kunst pur 2Die Ausstellung „Kunst Pur“ zeigt 18 Arbeiten unserer KünstlerInnen in einer fast puristischen Hängung. Nur eine oder zwei Kunstwerke pro Wand – da kann sich das Auge beim jeder einzelnen Arbeit ausruhen und verweilen. Dann jedoch sind auf einer Wandfläche zehn Arbeiten in einer Petersburger Hängung in zwei Reihen dicht beieinander gehängt. Doch auch hier fällt es leicht, die Konzentration auf ein einzelnes Kunstwerk zu bündeln. Aus größerer Entfernung entfalten die Werke einen eigenen, sehr interessanten Rhythmus und laden damit direkt zur näheren Betrachtung ein.

 

kunst pur 9Zwei Plastiken ergänzen das Raumensemble. Auf einem Sockel steht ein Treppenfahrzeug von Nele Ströbel aus ihrer Ausstellung „Bilderfahrzeuge und gefallene Blumen“ und auf dem Boden selbst die Gipsplastik „Monstera II“ von Marcel Friedrich Weber.


Die Auswahl der gezeigten Arbeiten haben Ostern, Frühlingsbeginn und zunehmender Sonnenschein beeinflusst. Die Kunstwerke präsentieren sich hell, licht, freundlich. Die von ihnen ausgehenden Denkanstöße werden eher von einem spielerischen Interesse an Entdeckungen ausgelöst als von einem mahnend erhobenen Zeigefinger. Ihre Botschaften und ihre Ausstrahlung wirken subtil über unsere Neugier und nicht ernsthaft-streng als Gebot als Aufgabe, sich mit dieser Kunst zu beschäftigen.

 

Kunst pur 5Im Verzeichnis der ausgestellten Arbeiten haben wir jede Arbeit kurz vorgestellt – aber erst beim Besuch der Ausstellung selbst zeigen sich die Kunstwerke in all ihrer Kraft und Lebendigkeit.


Sie sind herzlich eingeladen.

 

Abbildungen: Blicke in die Ausstellung, © Gudrun Pamme-Vogelsang, 2024

Vernissage am 27. Januar 2024
Ausstellung bis 16. März 2024

vandevijvere 131Unbestritten – Kunst ist eine Macht, die Heimat bietet und Zukunft formt. Eine Macht, die aber keine Gewalt ausübt.

 

Kunst Macht(s) zeigt Alternativen; erwache ich im Medienrummel der Werbefotografie und den Versprechungen vom „besseren“ Leben oder fällt mein Blick auf Bilder, die mich anregen Dinge neu wahrzunehmen oder für Themen neue Denkansätze zu finden. Im besten Falle ist die Freiheit, die sich die KünstlerInnen nehmen um immer wieder ein neues Werk anzugehen, ansteckend.

 

Kunst, und hier meine ich alle Gattungen, wird die Welt nicht von heute auf morgen verändern. Aber sie hat das Potential die- oder denjenige(n), die /der sich darauf einlässt, zu leiten, zu begleiten Richtung zu geben und anzuregen.

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Exponatliste der Ausstellung Kunst MACHT(s)

 

Abb. oben: Bart Vandevijvere, Wohin (2), 2021, Acryl auf Leinwand, 50 x 40 cm

Abb. unten: Heike Schwegmann, frische Luft vom Himmel fallend, 2021, Acryl auf Baumwollgewebe

© Gudrun Pamme-Vogelsang, 2024