u bahnhofSchon immer aber haben sich private Bauherren zur Kunst bekannt und ihr Bauwerk mit Kunstwerken versehen oder umgeben. Und als Bauherr hat sich der Staat verpflichtet, einen Teil der Baukosten für Kunstwerke zu verwenden. Diese Verpflichtung haben einige Städte auf kommunaler Ebene übernommen.

 

Kunst am Bau, Kunst im öffentlichen Raum, die Verknüpfung eines Gebäudes, eines Gebäudezwecks oder eines Grundstückes mit einem Kunstwerk ist geprägt durch ein ganz besonderes Spannungsfeld, das den Künstler in seiner freien Entfaltung einengt und herausfordert. Zumal regelmäßig hinzukommt, dass das Kunstwerk nicht nur ästhetische Anforderungen erfüllt, sondern auch Warn-, Hinweis- oder (Verkehrs-) Leitungsfunktionen übernimmt.

stein der weisen 

Gerade solche zusätzlichen Anforderungen haben dazu beigetragen, dass neben der (monumentalen) Plastik und Malerei immer öfter auch Licht-, Video- und Audioinstallationen oder sogar rein prozessuale Arbeiten realisiert werden.

 

Inzwischen wird Kunst am Bau und die Aufmerksamkeit, die solche Kunst auf sich zieht, immer öfter auch für Verkehrsbauten wie Straßen, Kreisverkehre oder sogar Autobahnen entdeckt.

 

kapelle muchWie das Bauwerk selbst umfangreiche Planung und viel fachliche Beratung erfordert, ist es auch mit der Kunst am / im Bau.

 

Als Kunsthistorikerin und Fachbeirätin für Kunst in den verschiedensten Gremien stehe ich Ihnen mit meiner Erfahrung gerne zur Seite.

 

Ob es darum geht, die ersten Überlegungen zu formulieren und in Planungen einzubringen, Wettbewerbe zu organisieren, die Gewinnerbeiträge herauszuarbeiten und zu realisieren, oder ob es darum geht, die eher formalen Tätigkeiten wie Abläufe, Genehmigungsverfahren oder Vertragsverhandlungen inhaltlich und zeitlich zu realisieren – auf meine Unterstützung können Sie zählen.

 

Und wenn es irgendwann darum geht auf Änderungen (z.B. in der Nutzung / Umgestaltung des Bauwerkes) zu reagieren, unterstütze ich Sie ebenfalls gerne mit Rat und Tat.

 

Abb. oben: Die "Vox" Klanginstallation von Matthias Pabsch und die Lichtinstallation "Haus Europe" von Francine Eggs & Andreas Bitschin wurden 2016 am U-Bahnhof Bundestag in Berlin realisiert. Inzwischen hat das ZentralDepot in Meiningen die Arbeiten erworben und im Innenhof des Depots installiert.

Abb. Mitte: "Stein der Weisen" von Stefan Rosendahl am Haus Wikinghege

Abb. unten: Der Standort der Marienkapelle in Much liegt außerhalb des Bebauungsgebiets - die Genehmigung für den Standort war erst nach einem ausführlichen kunsthistorischen Gutachten möglich