Statt die Ausstellung „Künstlerkabinett IX vollständig abzubauen und anschließend eine neue Ausstellung zu hängen, haben wir dieses Mal damit begonnen, „nur“ einzelne Lücken in der Ausstellung mit neuen Arbeiten zu füllen.
So gab es z.B. eine brandneue Arbeit von Rolf Schanko, die unbedingt gezeigt werden wollte, sich aber weigerte den Platz einzunehmen, den zuvor eine Arbeit von Rolf Schanko belegt hatte. Nachdem der richtige Platz gefunden war, passte mit einem Mal die gegenüber hängende Arbeit nicht mehr so richtig … und schon begann ein kleines „Bäumchen Wechsel Dich“, wie wir es aus unserer Wohnung nur gut genug kannten.
Neues kam hinzu, anderes fand einen neuen Platz (auch außerhalb der Galerie) und am Ende standen wir vor einer wundervollen neuen Ausstellung, die sich aus der „alten“ Ausstellung entwickelt hat.
Den Titel fanden wir schnell. Nicht IX ½ oder IX ¾ (wir bei Harry Potter), nicht IX b (bis IX z ist da viel Luft nach oben), sondern „Künstlerkabinett IX, updated“ sollte sie heißen.
Für Kenner ist es wenig überraschend, dass die geänderte Aufhängung und die neuen Nachbarschaften auch bei den in der Ausstellung belassenen Arbeiten bisher unbeachtete Komponenten hervorhebt und neuen Fragen Raum gibt. Unter anderem ist es gerade dieser Aspekt, der Kunst so reizvoll und zeitlos macht.
Besuchen Sie die Ausstellung und erleben Sie die Kunst in Ihrer Vielfalt.
Katalog der ausgestellten Arbeiten
Abbildungen, von oben nach unten:
Ausstellungsimpression mit Arbeiten vonTom Wesselmann und Matthias Pabsch
