chittagong 3Die Arbeiten sind „eine künstlerische Annäherung an die kreative Kraft der Überlebensstrategien in einem Land ohne Bodenschätze und mit unendlichen menschlichen Ressourcen (…) Die großen Wrackteile stehen wie Skulpturen im Niemandsland vor einem endlos flachen Horizont. Hier habe ich mit den Skizzen für die Terrakotten begonnen. Später besuchte ich das Eisenwerk, in dem die großen Platten aufgetrennt und zu Baustahl geschmiedet werden. Die Ausstattungsobjekte aus dem Schiffsinneren werden in so genannten 'Wreckshops' oder 'ship wrecking boutiques' an der staubigen Straße nach Dhaka verkauft.“ (Nele Ströbel über ihre Arbeit in Chittagong)

 

chittagong blues 2Die verdichtete, künstlerische Auseinandersetzung von Nele Ströbel spitzt die Probleme der modernen Industriegesellschaften von Leben & Arbeiten / Wohlstand & Umweltschutz / Überflussgesellschaft & Ressourcenknappheit zu und lädt zur Bewusstwerdung und inhaltlichen Auseinandersetzung mit diesen Themen ein.

 

Das Künstlergespräch mit Nele Ströbel findet am 25. September um 19 Uhr statt.

 

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