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In der Ausstellung Biotopia lotet der Künstler Matthias Pabsch die Wechselwirkungen und Rückkopplungen zwischen belebter und unbelebter Materie, zwischen Mensch und Tier, Natur und Kultur aus.

 

Seine organisch verwobenen Acrylglasskulpturen, die vielfältige Projektionen erzeugen, erinnern an Formen aus der Natur und weisen gleichzeitig in eine mögliche synthetische biologische Zukunft.

 

impression noctiluca 3Mit den großformatigen Skigraphien wird diese Thematik in das Medium der Fotographie übersetzt. Im durch Schärfe und Unschärfe erzeugten fließenden Bildraum klingen die Symbiosen und Transformationen an, die sich zwischen natürlichen und künstlichen Lebensformen anbahnen.

 

Das Projekt Noctiluca, eine Unterwasser-Lichtinstallation, bildet mit der Biolumineszenz ein Naturphänomen nach und versetzt es in einen neuen geographischen Kontext, vom Meer in einen Schweizer Bergsee. Durch die nahezu unbegrenzten Eingriffsmöglichkeiten des Menschen scheint die Grenze zwischen Mensch und Natur im Anthropozän endgültig verwischt. Biotopia evoziert mit unterschiedlichen künstlerischen Medien Formen, die die Vision einer Naturkultur greifbar werden lassen.

 

Die Pressenotiz zur Ausstellung finden Sie hier.

 

Abb.: oben - Matthias Pabsch, Sporagraphie 4, 2019, Pilzsporen auf Papier, 21 x 29,7, © Matthias Pabsch/Gudrun Pamme-Vogelsang, 2019; unten - Matthias Pabsch, Noctiluca, 2019, C-Print, 13 x 18 cm, © Matthias Pabsch/Gudrun Pamme-Vogelsang, 2019