positionen 218 Künstler, 28 Kunstwerke – alles in unserem Gartenraum und auf der schönen Terrasse.


Mitten in dieser inspirierenden Umgebung sitzen wir am Laptop und planen die nächsten Ausstellungen und Projekte.

 

Was ist das Besondere an dieser Ausstellung? Nun, wir haben den Vorteil der Petersburger Hängung entdeckt und gleich 14 Kunstwerke in lockerer Abfolge auf einer Wand ausgestellt. Das sind neben Papierarbeiten auch kleine Plastiken und eine Leinwand.

 

positionen 5Der entscheidende Vorteil einer gelockerten Petersburger Hängung ist, dass sie eine sehr intensive und intime Betrachtung jedes einzelnen Kunstwerks evoziert. Aus einiger Entfernung gesehen lädt die Hängung direkt zur näheren Betrachtung ein, vor allem auch, weil die Arbeiten in unterschiedlichen Höhen und Abständen hängen. Beim Nähertreten fokussiert sich das Auge auf ein einzelnes Kunstwerk. Die umliegenden Arbeiten lenken nicht ab, weil sie ganz offensichtlich nicht zu diesem einen Kunstwerk gehören!

 

positionen 3Das ist anders bei Arbeiten, die auf gleicher Höhe, mit gleichem Format in einer (oder auch 2 oder 3) Reihe hängen. Hier zieht es das Auge gleich zum nächsten Bild; man ist versucht, die Reihe abzuschreiten. Im Kopf formt sich schon die Frage, wie das Gesehene im nächsten, übernächsten, … Bild weiter geführt ist.

 

In Positionen zeigen wir (mit wenigen Ausnahmen) Kunstwerke, die bisher öffentlich nicht gezeigt wurden, die jedoch durchaus als Schlüsselwerke gelten können. Das sind z.B. frühe Arbeiten aus dem „Photonics“ Zyklus von Matthias Pabsch oder seine Arbeit „Sporagraphie 2022 S 2“, mit der Matthias Pabsch quasi seine Skiagraphie-Werkreihe mit der Pilzsporen-Werkreihe zusammenführt.

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Mit der „einsamen Erbse“ z.B. bringt Lioba Wagner, extrem minimalistisch, ihr Natur- und Raumkonzept direkt auf den Punkt, die „Dame mit Monument“ von Heinz Zolper aus dem Jahr 2013 zeigt die Wiederaufnahme seiner „Dame mit …“ Werkgruppe. Ähnliche Bedeutung ist für die weiteren gezeigten Arbeiten zu verzeichnen – da ist es am einfachsten, einfach mal vorbei zu kommen und sich selbst „ein Bild“ zu machen.

 

Als Einstieg finden Sie hier schon mal die Exponatliste. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Abbildungen: Impressionen von der Ausstellung Positionen mit Arbeiten; unten: Lioba Wagner, Einsame Erbse, 2014; © bei den Künstlern und Gudrun Pamme-Vogelsang, 2024