Herbert Grunwaldt

Herbert Grunwaldt (1928 – 2014) studierte von 1952 bis 1957 freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg u.a, bei Wilhelm Grimm, Alfred Mahlau und Willi Titze.

Er widmete sich vor allem dem Aquarell und der Radierung und überzeugte sein Publikum durch seine sehr genaue Beobachtung und künstlerische Spannweite vom Naturalismus zum Surrealismus. In seinen Arbeiten findet sich häufig ein Hang zu romantische Sehnsucht und Verklärung.

Seinen regelmäßig dargestellten Themen wie die Lebensart des fahrenden Volkes, die Darbietungen von Zirkusattraktionen oder der Natur haftet etwas geglättet „Sauberes“ an, das den Betrachter in den Bann zieht und an der Entdeckungsfreude eines Kindes teilhaben läßt. Die Glättungen werden dabei keineswegs als Makel empfunden – vielmehr dienen sie dazu, den Blick auf das Wesenhafte des Dargestellten zu konzentrieren.

Eine weitere Inspirationsquelle der sich Herbert Grunwaldt häufig bediente, waren die Musik und die Literatur.

Herbert Grunwaldt, der sich zeit seines Lebens mit Benefiz-Ausstellungen für Amnesty International engagierte, wurde vor allem in und um Hamburg ausgestellt, war aber auch im europäischen Ausland und in Asien mit Ausstellungen vertreten.

Werke