Johannes I. Kohler

Johannes Ignaz Kohler, (1908 - 1994) wurde als Porzellanmaler an der Kunstgewerbeschule Zwickau ausgebildet, bevor er von 1926 bis 1932 an der Staatlichen Grafischen Akademie in Leipzig als Werkstudent studierte.

 

Für die Zeit von 1933 bis 1945 berichten die Biographien zum einen, dass Kohler als freischaffender Künstler in Berlin arbeitete, zum anderen, dass er mit einem Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt war.

 

1945 dann zog Kohler nach Prien am Chiemsee, wo er bis 1955 lebte und, beeinflusst von Franz Xaver Fuhr (1898 – 1973), seinen eigenen Stil entwickelte. Anschließend lebte Kohler in München, arbeitete lange Zeit im Vorstand der Neuen Münchner Kunstgenossenschaft und stellte regelmäßig in der Großen Kunstausstellung im Haus der Kunst aus.

 

Arbeiten von Kohler befinden sich u.a. in der Staatlichen Grafischen Sammlung München und in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus München. Viele seiner Grafiken und Aquarelle sind als Nachlass in den Besitz der Stadt Markt Prün gekommen.

 

Kohler wurde 1957 mit dem Max-Pechstein-Preis der Stadt Zwickau und 1976 mit dem Seerosenpreis der Stadt München ausgezeichnet.

Werke