Dieter Tucholke

Der Maler, Zeichner und Grafiker Dieter Tucholke (1934 – 2001) hat an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee von 1952 bis 1957 bei Werner Ernst Walter Klemke (1917 – 1994) und Arno Mohr (1910 – 2001) Gebrauchsgrafik und freie Grafik studiert und war anschließend in Berlin als freischaffender Künstler tätig.

 

Um 1965 fand Dieter Tucholke über Hansfried Schulz Anschluss an die experimentelle Künstlergruppe mit Ingo Kirchner und Robert Rehfeld, die sich mit Dadaismus, Tachismus, Konstruktivismus und später auch mit Pop-Art auseinandersetzten. Tucholke erweiterte sein Metier um Malerei und Plastik, Bildprojektionen und Fotografie. Aus eier Musikerfamilie stammend, lag es nahe, dass er seine Kunst auch im Zusammenspiel mit Musik erprobte.

 

Tucholke war Mitglied im Verband Bildender Künstler in der DDR. Da seine kritischen, nonkonformen experimentellen Arbeiten und seine Malerei nicht in die öffentlichen Ausstellungen der DDR passte, stellte er die Arbeiten in der eigenen Wohnung und bei Freunden aus.

 

Von 1999 an war Tucholke Stipendiat der Konrad-Adenauer Stiftung.

Werke