Gerhard Kreische

Georg Kreische wurde 1905 in Merseburg geboren und starb 1976 in Berlin.

Kreische studierte an der Leipziger Akademie für Graphische Künste unter anderem bei dem Grafiker und Typograf Walter Tiemann (1876 – 1951) und dem Holzschneider Hans Alexander Müller (1888 – 1962).

Nach dem Studium arbeitet Georg Kreische für die Reichsdruckerei Berlin. Hier entwickelte er seine handwerklichen Techniken weiter und lehrte Prägestempel zu gravieren. Schon in dieser Zeit betätigte er sich auch als Maler. Jedoch ging er erst nach dem Ende des Weltkriegs in die Selbstständigkeit und widmete sich der Gebrauchsgraphik.

Fortan war Georg Kreische für viele verschiedene Berliner Verlage als Buchgestalter und Illustrator tätig, entwarf Künstlerpostkarten und Plakate. Er gestaltete unteranderem Plakate für das RIAS im Auftrag des „Office of the Military Government of the United States for Germany (OMGUS) und Briefmarken für das Ministerium für Post- und Fernmeldewesen im Ostteil Berlins.

Gerhard Kreische unterrichtete er Grafik, speziell Linolschnitt und Drucktechniken, zuletzt als Professor an der Hochschule der Künste Berlin. Zu seinen Schülern gehörte u.a. der als Karikaturist bekannte Chlodwig Poth (1947/48).