Herbert Breiter
Herbert Breiter (1927 – 1999) war Schüler von Max Peiffer Watenphul an der Kunstgewerbeschule in Salzburg. Peiffer-Watenphul lehrte dort bis er Ende 1946 wegen der Verweigerung eines Aufenthaltsrechts nach Venedig umziehen musste, und hatte in dieser kurzen Zeit einen prägenden Einfluss auf seine Salzburger Schüler.
Herbert Breiter selbst hatte es mit dem Aufenthaltsrecht in Salzburg besser getroffen als sein Lehrer. Gebürtig kam Breiter aus Schlesien, nach Österreich ‚verschlug‘ es ihn 1945 und mit dem Bestehen der Aufnahmeprüfung an der Salzburger Kunstgewerbeschule war das Aufenthaltsrecht in Österreich verbunden. Aus diesem erwuchs 1947 seine österreichische Staatsbürgerschaft.
Als sich 1951 die „Salzburger Gruppe“ formierte, gehörte Herber Breiter zu deren Gründungsmitgliedern.
Einer großen Öffentlichkeit bekannt wurde Herbert Breiter 1965 mit der Herausgabe seines Werkverzeichnis von Druckgrafiken. Er hatte #ein Auge‘ für die Schönheiten der Landschaft und verstand es, diese in seinen Bildern festzuhalten. Dabei war es angezogen von den südländischen Landschaften: seine bevorzugten und regelmäßig angesteuerten Reiseziele waren die Südsteiermark, Griechenland, Italien. Seine Bilder zeigen Weinberge und Olivenhaine, Dörfer, Meer und weite Landschaft.
1992 wurde Herbert Breiter der vom Land Salzburg vergebene Slavi Soucek-Preis für Grafik verliehen.