Hildegard Everding-Gelius

Die Informationen zur deutschen Holzschneiderin Hildegard Everding-Gelius (1909 – 1994) sind spärlich und nur mühsam zu finden. Gleiches gilt für ihre klar gezeichneten, farbkräftigen Holzschnitte – die sich nichts desto trotz in Sammlungen wie z.B. in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus in München finden lassen. Immer mal wieder taucht auch ihr Farbholzschnitt „Gekreuzigter“ von 1950 in Ausstellungen oder Auktionen auf, zuletzt 2017 in der Ausstellung „Solus Christus: Das Kreuz heute“ in der St. Johannis Kirche in Herford – dort zusammen mit mehr als 100 Kreuz-Darstellungen u.a. auch von Marc Chagall, Otto Dix, Josef Ebnöther, HAP Grieshaber, Oskar Kokoschka und Rembrandt van Rijn.


Hildegard Everding wurde in Friedrichsthal (Saar) geboren und studierte an der Akademie für Bildende Künste München. Sie heiratete Siegfried Gelius; ihr bürgerlicher Name war seither Gelius-Everding; allerdings entschied sie sich ihre Arbeiten mit Everding-Gelius zu unterzeichnen.

Werke