Joannis Avramidis

Im Mittelpunkt der Arbeiten des Bildhauer Joannis Avramidis (1922 – 2016) steht die menschliche Figur, die er aus Kreissegmenten abstrahiert und zu (oftmals monumentalen) Plastiken aufbaut. Die von Avramidis gefundene abstrakte, „rhythmische Form der Strenge“ nimmt Anleihen an der griechisch-klassischen Skulptur und inspirierte weitere Künstler wie z.B. Wilhelm Lehmbruck oder Hans von Marées.

 

Einige Lebensdaten:

1922 – 2016, griechisch-österreichischer Bildhauer
1937              Studium an der Kunstakademie von Batumi (UdSSR)
1939              Auswanderung nach Griechenland
1943              „Fremdarbeiter“ in Wien
1945 – 1949  Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Wien
1953 – 1956  Studium der Bildhauerei bei Robin Christian Andersen und Fritz Wotruba
1956              Staatspreis der an der Akademie der Bildenden Künste Wien
1958              Österreichischer Förderungspreis für Plastik
1961              Hugo-von-Montfort-Preis, Bregenz
1962              Vertreter Österreichs auf der 31. Biennale von Venedig
1964              documenta III, Kassel
1965 / 66       Lehrtätigkeit an der Akademie der Bildenden Künste Wien
1968              Will-Grohmann-Preis der Stadt Berlin
1968 – 1992  Professor an der Akademie der Bildenden Künste Wien
1973              Großer Österreichischer Staatspreis für Bildende Kunst
1977              documenta 6, Kasseli
1985              Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst
2015              Jerg-Ratgeb-Preis

Werke