Jürgen Peters

Jürgen Peters (1936 – 1997) war in den 1970er Jahren ein berühmter Grafiker. Später geriet er, an dessen Lithographien die New Yorker Fachfirma für Drucke von z.B. Roy Lichtenstein, und Andy Warhol klaglos scheiterte, in Vergessenheit – vom vielfachen Millionär stürzte er in die bodenlose Tiefe des Stadtstreichers.


Arbeiten von Jürgen Peters hingen in den großen Galerien und Ausstellungen, wurden als Cover für zahllose Bücher verwendet und bildeten den Hintergrund in vielen Filmen. So streitet im Oscar prämierten Spielfilm „Kramer gegen Kramer“ (1979 mit Meryl Streep & Dustin Hoffmann, Regie: Robert Benton) vor einer Arbeit von Jürgen Peters.


Vor seinem Absturz in den 1980er Jahren war Jürgen Peters, vor allem in den USA, ein Kunst-Superstar. Mit seinen meisterhaft gedruckten Serigraphien traf er offenbar den Zeitgeist, so dass selbst Schulbücher seine Grafiken zum Cover hatten. Die Tochter von Jürgen Peters spricht über die Arbeiten als „technische Meisterleistungen“ und stellt fest, dass man in den Arbeiten, die exzellente handwerkliche Ausbildung und die genaue Arbeitsweise ihres Vaters sieht. Die präzisen abstrakten Formmuster und geometrischen Farbfiguren in Peters Werken, bewirken beim Betrachter überraschende oder irritierende optische Effekte. Und erinnern an die Op-Art der bildenden Kunst der 1960er Jahre.

 

Erst in den letzten Jahren wurde Jürgen Peters als "vergessener Superstar" wiederentdeckt, nachdem seine Tochter Katarina Peters damit begonnen hatte, den im Keller verwahrten Nachlass ihres Vaters zu sichten und 2016 erstmal nach 19 Jahren wieder eine Ausstellung mit seinen Arbeiten kuratierte. . 

Werke