Naoko Matsubara

Naoko Matsubara, japanisch-kanadische Künstlerin, wurde 1937 auf Shikoku als Tochter eines prominenten Shint?-Priesters in Ky?to geboren.


Obwohl sie die meiste Zeit ihres Erwachsenenlebens außerhalb Japans gelebt hat, verwendet Naoko Matsubara traditionelle japanische Drucktechniken und Materialien mit welchen sie Holzschnitte von Bäumen, Landschaften und Musikern erstellt.

 

Matsubara studierte an der Kyoto University of the Arts und reiste mit einem Fulbright-Stipendium an die Carnegie Mellon University in Pittsburgh. Dort machte sie 1962 ihren MFA. Als Studentin hat Matsubara eine Methode zur Herstellung von Drucken entwickelt, bei der sie ohne eine irgendwie geartete Vorbereitung oder Skizzen direkt in den Holzblock schnitzt. Dabei wurde ihre ausdrucksstarke Verwendung des Meißels zu ihrer Signatur. Durch die Verwendung mehrerer Hölzer sowie Farben auf Wasser- und Ölbasis ist Matsubara in der Lage, eine Vielzahl visueller Effekte zu erzielen. Ihre Drucke auf feinem japanischem Washi-Papier reichen von einfachen Schwarz-Weiß-Drucken bis hin zu polychromatischen Bildern, die aus mehreren Blöcken bestehen.

 

Nach ihren Reisen durch Europa und Asien kehre Matsubara 1963 wieder nach Japan zurück. 1965 dann wohnte und arbeitete sie für einige Zeit in den USA, zunächst um als Assistentin des Kunstprofessors Fritz Eichenberg zu arbeiten, anschließend um selbst am Pratt Graphic Center in New York und an der Universität von Rhode Island zu lehren. Anschließend ließ sie sich als freischaffende Künstlerin in Cambridge (Massachusetts) nieder.
Nach ihrer Heirat mit David Waterhouse, Professor an der Universität von Toronto, zog sie mit ihm 1972 nach Oakville in Kanada, wo sie seitdem als Künstlerin lebt und arbeitet.

 

Arbeiten von Matsubara befinden sich unter anderem in den Sammlungen der Albertina in Wien, dem britischen Museums in London, dem Nationalmuseums für moderne Kunst in Kyoto, dem Philadelphia Museum of Art, dem Nationalmuseum für moderne Kunst in Tokyo, dem Royal Ontario Museums in Toronto, dem Chicago Art Institute, dem Meguro Museum in Tokyo und dem Museum für Gewerbe und Kunst in Hamburg.

Werke