Olof Jernberg

Der deutsche Landschaftsmaler Olof Jernberg wurde 1855 in Düsseldorf geboren und war Sohn des schwedischen Malers August Jernberg. Er wuchs in Düsseldorf im lebendigen Umfeld von Malern auf Nach der Schulzeit besuchte er bis 1875/1876 die Kunstakademie Düsseldorf, wo er unteranderem von Andreas Müller, Heinrich Lauenstein und Carl Müllers unterrichtet wurde. Besonders prägend war für Jernberg der Maler Eugen Dückers, dessen Privatschüler er bis 1879 war und der ihn als Hilfslehrer von 1882 – 1889 an der Kunstakademie beschäftigte.


Während eines Frankreich-Aufenthalts 1880/1881 gewann Jernberg die Freundschaft mit Hugo Salmson. Er war beeindruckt von der Schule von Barbizon und den Arbeiten von Jean-Francoise Millet oder Theodore Rousseau. Freilichtmalerei begeisterte ihn,
1889 gründete Jernberg in Düsseldorf gemeinsam mit u.a. Heinrich Hermanns, Eugen Kampf und Helmuth Liesegang den „Lucas-Club“, der sich 1891 der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler unterordnete. Von 1880 bis 1897 war Jernberg auch Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten.


Nachdem Jernberg 1898 der Titel eines Professors verliehen wurde, erhielt er 1901 eine Berufung an die Kunstakademie Königsberg. Von 1918 bis zu seinem Tod 1935 lehrte er dann Landschaftsmalerei an der Berliner Kunstakademie.


Jernbergs Landschaftsmalerei stand anfangs in der Tradition des Naturalismus und seines früheren Lehrers Eugen Drücker. Später wandte er sich mehr dem Impressionismus zu: damit gilt er als impressionistischer Vorreiter der Düsseldorfer Schule.

Werke