Robert Preyer

Robert Preyer war ein in Brüssel geborener deutscher Maler und Grafiker in der Tradition der französischen Malerei. Seine Kunst ab ca. 1980 „ist angeregt von der Natur und dem Leben auf der Insel Chios im Ägäischen Meer“, die er regelmäßig zum Arbeiten aufsuchte. An seinem Ausgangspunkt als Maler standen jedoch großformatige abstrakte Farb-Lithografien in gestisch-expressiver Bildsprache. Dann, in den 1970er Jahren wandte Robert Preyer sich geometrischen Kompositionen zu, bevor ihn endlich die Landschaften, die Farben und das intensive Licht Griechenlands in den Bann zogen und bis ans Lebensende Einzug in seine Arbeiten nahmen. Mit seinen stark abstrahierten, farb- und lichtintensiven Landschaften hatte er sein Thema gefunden.


Der Künstler wurde 1930 in Brüssel geboren und starb 2014 in Rettert. 1951 begann er ein Malerei-Studium an der Staatlichen Kunstschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt / Main. Er lernte bei Wilhelm Heise (1892 – 1965) und Georg Meistermann (1911 – 1999) bevor er Meisterschüler von Heinz Battke (1900 – 1966) wurde.


1962 war Robert Preyer Stipendiat der Villa Massimo in Rom. 1964 trat er der Darmstädter Sezession bei und unterrichtete bis 1967 an der Werkkunstschule Darmstadt. Von 1968 bis 1988 war Robert Preyer zudem Leiter der Klasse für Malerei an der Werkkunstschule Wiesbaden und Professor an der Fachhochschule Wiesbaden.


Robert Preyer erhielt 1954 den Martin-Leißner-Preis, 2017 ehrte das Kunsthaus Wiesbaden den Künstler mit der Ausstellung "Hommage an Robert Preyer".

Werke