Rolf Retz-Schmidt

Rolf Retz-Schmidt wurde 1928 in Norwegen geboren. 1939 zog er mit seiner Familie nach Deutschland. Zunächst nach Berlin, danach folgten Dresden, Lübeck und schließlich ab 1946 Hamburg, wo er 2006 verstarb.

 

Retz-Schmidt machte nach seinem Abitur 1949 eine Ausbildung am Hamburger Baukreis. Dort war der Maler und Grafiker Arnold Fiedler, der auch Mitglied der Hamburgischen Sezession war, sein Lehrer.

 

Während seiner ganzen Schaffensperiode beschäftigte sich Retz-Schmidt hauptsächlich mit Themen wie Kosmos, Christliche Mystik oder Religion. Außerdem machte er zahlreiche Reisen nach Norwegen, Palästina, auf den Balkan sowie nach Tunesien und Djerba und beschäftigte sich mit anderen Kulturen, z.B. der Azteken, Buddhisten und Maya. Seine früheren Arbeiten waren zunächst beeinflusst von Impressionismus, Kubismus und Expressionismus.

 

Die zwischen 1955 und 1958 entstandenen Arbeiten sind dem Tachismus zuzuordnen.

 

Seit 1960 schuf Retz-Schmidt zahlreiche Bilderzyklen zu den Themen Türme, Apokalypse, Kreise, Lichttänze, Horizonte, Ikonen und Weltformel. Der Bildzyklus Kosmische Parabel wurde 1984 im Stadtmuseum Ratingen in verkleinertem Maßstab gedruckt und zusammen mit vertiefenden Texten als Kassette vorgelegt.

Spätere Werke zeigen dann Motive der Stadt Hamburg und vom Hamburger Hafen. In seinen letzten Werken werden jedoch vor allem wieder kosmische und christlich-religiöse Vorstellungen thematisiert.

Werke