Rudolf Hausner

Der österreicher Maler und Grafiker Rudolf Hausner (1914 – 1995) zählt zu den herausragenden Vertretern der Wiener Schule des Pantastischen Realismus. Gemeinsam mit Edgar Jené, Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter und Fritz Janschka gründete er 1946 eine surrealistische Gruppe im österreichischen Art-Club.

Bereits 1957 entstand Hausners erstes Adam Bild, welches er in der Folgezeit immer wieder variierte und mit dem er international bekannt wurde. 1959 nahm Hausner an der documenta II in Kassel teil; in Folge war er vielfältig auf internationalen Ausstellungen vertreten. Er war begehrter Vortragsredner und arbeitete als Gastdozent in Hamburg und Tokio. Ab 1966 war Hausner Hochschulprofessor in Hamburg und ab 1968 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Wien.

Eine Besonderheit von Hausners Maltechnik ist die Verwendung von lasierenden Harzölfarben, die er in mehr als 10 Schichten übereinander über Untermalungen aus Acrylfarben auftrug, womit er der Farbe eine besondere leuchtende Tiefe verlieh. Ebenfalls entwickelte er Verfahren, in der Ölmalerei ohne Airbrush makellose Übergänge zu schaffen.

 

Werke