Ullrich Bewersdorff

Der deutsche Maler, Grafiker und Medailleur Ullrich Bewersdorff wurde 1920 in Bornzin, Kreis Stolp geboren und verstarb 2008 in Halle.


Schon früh entdeckte er sein Kunstinteresse. Von 1939 bis l940 und von 1942 bis 1943 studierte er am Institut für Kunsterziehung in Berlin. Seine Ausbildung setzte er von 1948 bis 1950 an der Burg Giebichenstein und an der Martin-Luther Universität zu Halle fort und erwarb einen Abschluss im Bereich der Kunstwissenschaften. ZU seinen Lehrern zählten der expressionistische Maler Conrad Felixmüller, Karl Rössing, Erwin Hahs, Herbert Post, Gustav Weidanz, Curt Lahs und der Kunsthistoriker Wilhelm Worringer.


Nach dem Studium war Ullrich Bewersdorff von 1950 bis 1960 an den Franckeschen Stiftungen in Halle als Kunsterzieher tätig. 1962 übernahm er, in Nachfolge von Conrad Felixmüller, die Stelle eines Universitätszeichenlehrers an der Martin-Luther Universität in Halle, welche er bis zu seiner Pensionierung 1985 ausübte.


1974 wurde Ullrich Bewersdorff mit dem Kunstpreis der Stadt Halle geehrt.


Als Pensionär war der Ullrich Bewersdorff von 1994 bis 1998 als Stadtverordneter für die FDP im Stadtrat Halle tätig.


Ullrich Bewersdorffs Œuvre umfasst Gemälde und Porträts. Mit seinen schwarz-weiß Holzschnitten, Ölbildern, Exlibris, Zeichnungen und Aquarellen wurde Bewersdorff überregional bekannt.

Werke