Werner Laves
Der 1903 in Berlin geborene Werner Laves studierte von 1919 bis 1923 an der Staatlichen Gewerbeschule in Weimar. 1923 setzte er sein Studium an der Hochschule für Bildende Kunst Berlin fort. Er beendete es 1928 und erhielt 1930 ein Jahresstipendium der Villa Massimo in Rom. Ein privates Stipendium ermöglichte ihm anschließend einen Aufenthalt in Aix-en-Provence, wo er wohl so viel Gefallen an Frankreich fand, dass er regelmäßig für kurze Zeiten dorthin reiste. So befand er sich bei Kriegsausbruch 1939 auch in Frankreich und wurde dort interniert.
1940 begann seine Zeit als Soldat. Sein Berliner Atelier mit dem größten Teil seines Oeuvre wurde 1943 zerbombt, er selbst gerät in französische Kriegsgefangenschaft.
Zurück aus der Kriegsgefangenschaft folgte Laves dem Ruf der Hochschule für Bildende Kunst Berlin, ohne seine Tätigkeit als Künstler aufzugeben.
1972 verstarb Laves in Berlin.