Eine unserer größten Herausforderungen ist die Ausstellung „Künstlerkabinett“. Wenn sie fertig kuratiert ist, scheint es so einfach, so selbstverständlich, so konsequent „richtig“.
Doch am Anfang steht scheinbar Unmögliches: ein Raum mit drei Durchgängen, mindestens 15 Künstler mit divergierenden Positionen, das Ziel, neue und bisher nicht gezeigte Arbeiten zu präsentieren, die Notwendigkeit, jedem Kunstwerk Raum zu geben, damit es seine Wirkung entfalten kann, …
Umso mehr freuen wir uns dann, wenn wir erneute eine stimmige, spannende und sehenswerte Künstlerkabinett-Ausstellung zusammengestellt haben. Hier stehen Minimalismus neben Realismus, Abstraktion neben Naturalismus, Konzeptkunst neben Expressionismus. Mal ergänzend, mal im Dialog, mal im aufregenden Kontrast.
Die Ausstellung lädt ein, am Diskurs der Kunstwerke teilzunehmen und in einzelne Arbeiten einzutauchen, ihrer Spannung nachzuspüren, vielleicht auch ihrer Anziehung zu erliegen. Und dabei ein neues „Lieblingswerk“ zu entdecken.
„Künstlerkabinett V“ zeigt in unserem Gartenzimmer neue Arbeiten von Bettina Meyer, Rolf Schanko, Lioba Wagner und Marcel Friedrich Weber, bislang noch nicht gezeigte Arbeiten von Nicole Bold, Sandra Riche, Heike Schwegmann, und Vadim Vosters, sowie besondere Werke von Manfred Gipper, Rolf-Maria Krückels, Matthias Pabsch, Nele Ströbel, Bart Vandevijvere und Heinz Zolper.
Den Katalog zur Ausstellung gibt es hier.
Abb. Ausstellungsimpressionen "Künstlerkabinett V" oben mit Arbeiten Nicole Bold, Heike Schwegmann, Manfred Gipper; Mitte oben mit Arbeiten von Rolf Schanko, Bettina Meyer und Matthias Pabsch; Mitte unten Arbeiten von Nicole Bold; unten Arbeiten von Heike Schwegmann, Heinz Zolper und Sandra Riche; sämtlich © Gudrun Pamme-Vogelsang, 2022
