André Thomkins

„STRATEGY GET ARTS“ ist ein bekannt Palindrom des Schweizer Dichters, Maler und Zeichners André Thomkins (1930 – 1985), dessen Palindrom Schilder die Aussenfassade des 1968 von Daniel Spoerri eröffneten „Restaurant der Sieben Sinne“ in Düsseldorf zierten.

Gemeinsam mit Daniel Spoerri und Dieter Roth war Thomkins ein Künstler der von Spoerri so bezeichneten „Eat Art“. Thomkins Kunst zeigt sich humorvoll mit starken Einflüssen aus dem Dadaismus und Surrealismus. Er experimentierte mit vielerlei Materialien – eben auch mit Lebensmitteln – wurde aber vor allem als Zeichner wahrgenommen.

Lebensdaten:
1947 – 1949 Kunstgewerbeschule in Luzern
1950 - 1952  Académie de la Grande Chaumière, Paris
1952             Bekanntschaft mit Paul Gredinger, Dieter Roth, Daniel Spoerri, Peter Storrer
1953             Erste Lithographien im Eigendruck in Ascona
1954             Umzug nach Essen, Entdeckung der Lackskin Technik
1956             erste Miniaturplastiken aus Plastilin
1957             erste Palindrome
1961             erste Rollagen; Bühnenbild zu „The Caretaker“ von Harold Pinter am Theater am Dom, Köln
1961 – 1965 Labyr-Aktivitäten am von Carlheiz Caspari und Alfred Feussner gegründeten Labyr in Köln
1962             Lackskin Serie „Die Astronauten“; Bühnenbild für „Der amerikanische Traum“ von Edward Albees
1963             Ausstattung der Jakobuskirche in Düsseldorf-Eller mit großen Lackskins
1966            Glasfenster für die Reformierte Kirche in Sursee (CH)
1967            2 grosse Glasfenster für die heutige André-Thomkins-Schule in Köln-Mülheim
1968            Pallindrom Schilder für die Fassade des „Restaurant der sieben Sinne“
1970            erste Paraphrasen; Ausstellung „Eat Art Objekte“ (Eat Art Galerie, Düsseldorf)
1971            erste Drucke auf eigener Radierpresse
1971 – 1973 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf für Malerei und Grafik
1972            Bühnenbild zu „Gasherz“ von Tristan Tzaras am Schauspielhaus Düsseldorf
1972            Teilnahme an der documenta 5 in Kassel
1975            Ablehnung einer Professur an der Akademie der Bildenden Künste München
1976 - 1978 Drucktätigkeit in Zürich
1977            Teilnahme an der documenta 6 in Kassel
1978            Bezug eines Ateliers im Kulturzentrum „Rote Fabrik“ in Zürich
1979            Beteiligung an Konzerten in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, München
1981            Tonbandaufnahmen mit Dieter Roth für die Schallplatte „bösendorfer“
1981            Bau eines 25 m langen Xylophon in freier Landschaft
1982            DAAD Stipendium in Berlin
1983           Beginn des „Labyrinth“ Wandbild in der Luzerner Nationalbank
1984           Lehrauftrag an der Kunstakademie München für Malerei und Grafik

 

Werke