Friedrich Schaper

Seine Ausbildung zum Maler begann Friedrich Schaper (1869 – 1956) „klassisch“ mit einer Lehre als Dekorationsmaler. Anschließend besuchte er ab 1889 die Kunstgewerbeschule in Hamburg und wechselte 1890 zum Studium an die Kunstakademie in Berlin.

 

Mentor von Friedrich Schaper war der Direktor der Hamburger Kunsthalle, Alfred Lichtwark (1852 – 1914). Mit dem Versprechen, in Hamburg Erfolg zu haben, überzeugte Lichtwark den Künstler 1894, sein Studium in Berlin zu beenden und nach Hamburg zurück zu kehren. 1897 gehört Schaper neben Julius von Ehren, Ernst Eitner, Thomas Herbst, Arthur Illies, Paul Kayser, Alfred Mohrbutter und Arthur Siebelist zu den Gründungsmitgliedern des Hamburgischen Künstlerklub, der lange Zeit von Lichtwark protegiert wurde.

 

1901 wurde Schaper Mitglied der Berliner Sezession, ab 1902 begann er, die staatlichen Zeichenkurse für angehende Lehrer in Hamburg zu leiten.

 

Im Kriegsdienst lernt Schaper die Insel Sylt kennen, zu der er bis 1930 regelmäßig zum Malen zurückkehrte. 1925 begann Schaper seine Lehrtätigkeit an der Landeskunstschule. 1943 wurde Schaper von der Stadt Hamburg eine Ehrenrente zugesprochen, 1949 wurde er zum Professor ernannt und im selben Jahr verlieh ihm der Berufsverband Bildender Künstler Hamburg die Ehrenmitgliedschaft.

 

Wegen eines Augenleidens musste Schaper seine Malerei aufgeben, sein letztes Bild entstand 1950.

 

Werke