Tom Hops

Der Maler, Zeichner und Grafiker Walter Tom Hops wurde 1906 in Hamburg geboren und starb 1976 ebd. Er war gelernter Kaufmann und Seefahrer. Von 1928 bis 1933 war er in Berlin und entschied sich hier für die Malerei. Da er von der Preußischen Akademie der Künste abgelehnt wurde, erlernte er die Malerei autodidaktisch.


Schon früh, ab ca. 1930, wurde er von vielen Berliner Galeristen gefördert, so zum Beispiel von Alfred Flechtheim. 1936 und 1938 erhielt er zwei Stipendien der Erdwin-Amsinck-Stiftung. Im zweiten Weltkrieg wurde er 1940 der Kriegsmarine zugeteilt und war dort Leutnant zur See. Nach dem Krieg war er Mitglied der unter anderen von Martin Irwahn und Richard Steffen gegründeten Künstlergemeinschaft Hamburger Gruppe 1945.


Ein Schüler von Hops war der Maler und Graphiker Diether Kressel (1925 – 2015), der bei ihm das Aquarellieren lernte.


Hops Arbeiten zeigen größtenteils Hamburg-Ansichten. Neben Ölgemälden, Aquarellen, Gouachen und Faserstiftzeichnungen schuf er auch Kunst in öffentlichen Räumen. 1956 stellte er in der Hamburger Kunsthalle aus. Er erhielt 1943 den Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg und 1960 den Erwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg. 1974 wurde er zum Professor ernannt.


Hops, der der "verlorenen Generation" zugerechnet wird, ist nichts desto trotz mit Werken in den Sammlungen der Hamburger Kunsthalle, des Altonaer Museums in Hamburg, der Kunsthalle Bremen sowie in der Sammlung der Deutschen Bank vertreten.

Werke