Fred Nowak
Der, zuletzt bei der Österreichischen Nationalbank als gelernter Buchdrucker tätige Grafiker Fred Nowak (1919 – 1974) gilt als Autodidakt und hat im Laufe seines Lebens an die 1.600 druckgraphische Arbeiten geschaffen. Fred Nowak war Mitglied in der im „Zeichen des Nationalen Aufbruchs“ 1934 gegründeten „Woensampresse - Werkgemeinschaft Deutscher Graphiker, Essen und Wuppertal“, der u.a. auch Maria Beine-Hager, Conrad Felixmüller, Johannes Lebek, Hans Orlowski, Malte Sartorius, und Rudolf Weisshauer angehörten.
Noch kurz vor seinem Lebensende hat 1973 das Österreichische Museum für Angewandte Kunst, Wien mit der Ausstellung „Fred Nowak: Unikatgraphik“ den Künstler und sein umfangreiches Schaffen geehrt.
Mit dem in den 1970er Jahren fortschreitenden Trend der „Publikumskunst“ zur Dekorationsgrafik gerieten auch Fred Nowaks verhalten expressionistischen Arbeiten in Vergessenheit.