ACHTUNG: Der Termin ist verschoben auf den 22. März 2022
Der Titel der Ausstellung „Alles! 100 Jahre Jawlensky in Wiesbaden“ bezieht sich auf die Entscheidung von Jawlensky (1864 – 1941), 1921 seinen Wohnsitz von Ascona nach Wiesbaden zu verlegen. Auslöser der Entscheidung war seine sehr erfolgreiche Ausstellung im Nassauischen Kunstverein in Wiesbaden.
Das Museum Wiesbaden zeigt sämtliche 111 Arbeiten aus dem Museumsbestand. Ergänzend gezeigt werden Arbeiten von Weggefährten wie z.B. Wassily Kandinsky, Paul Klee, Gabriele Münter und Marianne von Werefkin sowie von weiteren Künstlern der klassischen Moderne wie z.B. Rupprecht Geiger oder Georg Meistermann. Das vom Museum Wiesbaden verfolgte Ausstellungskonzept führt in 30 „Erzählungen“ durch die Museumsräume. Die Arbeiten werden in der Reihenfolge ihres Erwerbs präsentiert und zeichnen so auch die kuratorische Entwicklung des Museums nach.
Die Jawlensky Sammlung des Museum Wiesbaden ist die weltweit zweitgrößte Sammlung des Künstlers, dem die Stadt Wiesbaden nach Ende des zweiten Weltkrieges eine „identitätsstiftende“ Rolle beimaß. Zwar existierte in Wiesbaden schon zu Lebzeiten des Künstlers eine kleine Sammlung seiner Werke, diese wurde jedoch im Rahmen der nationalsozialistischen Kulturpolitik – Jawlensky galt als entarteter Künstler – vollständig aufgelöst.
Die Anreise von Köln nach Wiesbaden erfolgt mit der Bahn. Zur Teilnahme an der Exkursion ist ihre Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich. Nach der Anmeldung erhalten Sie sämtliche weiteren Details.
Abb. oben: Tony Kirchhoff und Alexej von Jawlensky auf der Wilhelmstraße in Wiesbaden, 1922. Foto: Privatarchiv Kirchhoff / Nachlass Mieze Binsack;
Abb. mitte: Alexej von Jawlensky, Liegender Akt, um 1912, 47,2 x 67 cm, Kohle auf Papier, Museum Wiesbaden. Foto: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert
Abb. unten: Alexej von Jawlensky, Heilandsgesicht: Erwartung, 1917, 38 x 28 cm, Öl auf Papier auf Karton auf Holz, Museum Wiesbaden. Foto: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert