Webformat Museum Folkwang EssenGanz in unserer Nähe und doch so weit entfernt Wie auch immer, am 23. April wollen wir uns auf den Weg machen das Ausstellungshighlight des Museum Folkwang in Essen zu besuchen.

 

Die Titel der Ausstellung „Renoir, Monet, Gauguin – Bilder einer fließenden Welt“ verrät wenig über die Ausstellungsidee, die das Grundgerüst der Ausstellung bildet.

 

Den Nukleus des Folkwang Museums liegt in der Kunstsammlung von Karl-Ernst Osthaus (1874 – 1921), der testamentarisch vermacht hatte, dass diese Sammlung in Gänze erhalten bleiben sollte. Bei seinen Ankäufen, anfangs vor allem klassizistische Arbeiten der „Düsseldorfer Malerschule“ verließ sich Osthaus später mehr und mehr auf die Beratung von Henry van de Velde und erwarb Arbeiten der Post-Impressionisten.

 

MFolkwang JubilaeumImpressionisten Vincent van Gogh La moisson 1889Ein ähnlich begeisteter Kunstsammler und Museumsgründer war der japanische Unternehmer Matsukata Kōjirō (1865 – 1950), dessen Kunstsammlung den Grundstock des „Nationalmuseum für westliche Kunst“ in Tokio bildete. Der genaue Umfang von Makusatas riesiger Kunstsammlung ist unbekannt und es war ihm nicht vergönnt, seine Sammlung als Ganzes zusammen zu halten. Sein Sammlungsschwerpunkt bei der westlichen Kunst war der französische Impressionismus / Post-Impressionismus.

 

Die Ausstellung im Museum Folkwang in Essen stellt die postimpressionistische Sammlung von Matsukata (aus den Beständen des „Nationalmuseum für westliche Kunst“ Tokyo) in Dialog mit der entsprechenden Sammlung von Osthaus. Damit wird nach mehr als 60 Jahren erstmals wieder die japanische Sammlung des französischen Impressionismus umfassend in Europa ausgestellt. (Im Anschluss an die Ausstellung im Museum Folkwang reist die Ausstellung nach Japan ins „Nationalmuseum für westliche Kunst“.)

 

MFolkwang JubilaeumImpressionisten Paul Gauguin Cavaliers sur la plage I 1902Zu den ca. 120 ausgestellten Werken schreibt das Museum Folkwang: „In der Ausstellung treffen erstmals wichtige Erwerbungen der Sammler mit Hauptwerken des Impressionismus, wie Pierre-Auguste Renoirs Lise mit dem Sonnenschirm (Osthaus) und Édouard Manets Porträt von Monsieur Brun (Matsukata), aufeinander. Die beidseitige Faszination für das Werk von Auguste Rodin führte zu einer Vielzahl von Erwerbungen, die den über dreißigjährigen Schaffensprozess des französischen Bildhauers an seinem Lebenswerk Das Höllentor in der Ausstellung erfahrbar machen. Werke von Vorreitern der Moderne, wie Paul Gauguin, stehen im Dialog mit Hauptwerken seiner Zeitgenossen Vincent van Gogh und Paul Cézanne. Die Ankäufe von Arbeiten dieser Künstler zählten damals zu bahnbrechenden Neuerungen in der deutschen Museumslandschaft und sollten auch bald ein japanisches Publikum finden. Die Faszination beider Sammler für den Pointillismus tritt in den Zusammenstellungen der Werke von Paul Signac, Henri Edmond Cross und Théo van Rysselberghe zu Tage. Im zentralen Saal der Ausstellung entfaltet sich schließlich ein 360-Grad-Landschaftspanorama mit Gemälden von Claude Monet, Gustave Courbet und Charles-François Daubigny – Bilder einer fließenden Welt.“


Zur Teilnahme an der Exkursion können Sie sichDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Der Ausstellungsbesuch erfolgt am Nachmittag – die genaue Zeit wird erst kurzfristig feststehen, da der Zutritt zur Ausstellung frühestens 14 Tage vor dem Termin buchbar ist.

 

Abb. von oben nach unten: Frontansicht des Museum Folkwang mit dem von David Chipperfield entworfenen Neubau. Aufgenommen am Eröffnungswochenende im Januar 2010 Aufnahme: Julius 1990, © Commons unter CC BY-SA 3.0;
Vincent van Gogh, La moisson, 1889, Museum Folkwang, Essen, Öl auf Leinwand, 59,5 x 72,5 cm, © mit freundlicher Genehmigung Museum Folkwang, Essen;
Paul Gauguin, Cavaliers sur la plage, 1902, Museum Folkwang, Essen, Öl auf Leinwand, 73 x 92 cm, © mit freundlicher Genehmigung Museum Folkwang, Essen

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