Der vielgeäußerte Wunsch, das Atelier von Vadim Vosters zu besuchen, soll in Erfüllung gehen. Am 30. Mai wollen wir von Köln nach Brüssel fahren und erleben, wo Vadim Vosters Kunst entsteht.
Das Atelier liegt in Molebeek, direkt am historischen Zentrum. Hier ist das Leben auf den Straßen quirlig, vor allem auch wegen der zahllosen marrokanischen Einwanderer, die in Molebeek eine neue Heimat gefunden haben.
Im Häuserkomplex, der das Atelier beherbergt, ist es hingegen sehr ruhig. Das Haus beherbergt Künstlerinnen aller Sparten, Ateliers und kleine Werkstätten, Wohnungen von Kulturschaffenden, … Es ist ein unaufgeregter Ort der Kommunikation und eine Oase für seine Bewohner.
Mit etwas Glück erhaschen wir in Vadim Vosters Atelier auch einen Blick auf Arbeiten in der Frühphase ihrer Entstehung. Wie sehr unterscheiden sie sich doch in ihrer Helligkeit von fertigen Arbeiten. Die hier angelegten Farbflächen bilden das Fundament für alles weitere – die fein detaillierten Motive wie auch die durchdachte Lichtführung, die einzelne Elemente behutsam verdeckt, andere mit umso größerer Klarheit erst sichtbar macht und betont.
Vielleicht findet sich im Atelier ja auch das schon lang begehrte, bis dahin noch unbekannte Kunstwerk!
Nach dem Atelierbesuch bleibt Zeit für einen Besuch des „Grande Place“ eventuell auch einen Museumsbesuch oder ein beschwingtes Gespräch über Kunst und Leben in einem der vielen kleinen Bistrots.
Wir starten in Köln an der Galerie gegen 9 Uhr und erwarten gegen 21 Uhr wieder zurück zu sein. Für die Teilnahme ist Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich. Als Vorbereitung empfiehlt sich der kurze Atelierfilm, den wir 2021 mit Vadim Vosters gedreht haben, oder auch der .Künstlerband „Vadim Vosters 1999 – 2019 Not a fairy tale at all“ (in der Galerie einsehbar und erhältlich).
Abb. oben: Vadim Vosters, Still aus dem Video "Cage"Le prophete" mit Vadim Voster in seinem Atelier, 2021, ©Vadsim Vosters, 2024
Abb. Mitte: Vadim Vosters (lks) zeigt, mit einer Fackel in der Hand, eine neue Arbeit in seinem Atelier, ©Gudrun Pamme-Vogelsang, 2024
Abb. unten:
