Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Galerie,
wir freuen uns sehr, dass die aktuelle Ausstellung „Realitätssprünge“ mit Arbeiten von Manfred Gipper großen Zuspruch findet.
Die Ausstellung zeigt die Auseinandersetzung des Künstlers mit den Ambivalenzen zwischen Vergangenheit / Gegenwart und den Optionen für unsere Zukunft. Wie wird die Stadt künftig aussehen, welche Aufgabe fällt den überkommenen Architekturen in den Lebensräumen des Anthropozän zu? Der Mensch hat „seinen“ Erdplaneten verändert. Mit welchen Strategien und (Kultur)Techniken wird er im neuen Erdzeitalter (über)leben?
Im Künstlergespräch mit Manfred Gipper und Dagmar Schmidt (Kunstmuseum Ahlen) wollen wir die Intentionen und „Realitätssprünge“ des Künstlers näher ergründen und disputieren. Das Künstlergespräch erfolgt im Rahmen der Finissage am 7. November 2020 um 13 Uhr. Hierzu lade ich Sie schon jetzt herzlich ein. Um die Hygienevorschriften einzuhalten, bitten wir herzlich um IhreDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Abbildungen sämtlicher in der Ausstellung "Realitätssprünge" gezeigten Werke finden Sie hier.
Abbildungen der im hinteren Galerieraum ausgestellten Arbeiten finden Sie hier.
Auf Ihren Besuch und ein Wiedersehen freue ich mich sehr!
Abb.(vonu): Blick in die Ausstellung Realitätssprünge mit Arbeiten von Manfred Gipper; Manfred Gipper, Pontormo_02_C, 2020, mixed Media, 13,5 x 15 x 9 cm; Manfred Gipper, Fragmente 01, 2019, Acryl, Öl auf Leinen, 35 x 60 cm; Sämtlich © Manfred Gipper/VG Bild-Kunst, Bonn, 2020
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Weitere Ausstellungen unserer Künstler*innen
Rolf-Maria Krückels
Rolf-Maria Krückels und Stefanie Gerstmayr in der Gemeinschaftsausstellung „Chronos und Kairos“ vom 15.10. (Vernissage) bis 12.11.20 (Finissage)
Kairos steht in der griechischen Antike für die günstige Gelegenheit, den richtigen Augenblick. Ergreift man nicht rechtzeitig seine Stirnlocke, entschwindet er - denn sein Hinterkopf ist kahl. Chronos hingegen steht als "Väterchen Zeit" für die Bewahrung der Chronologie und die Ordnung der Geschichte.
Unser Leben bauen wir zwar auf eine lineare Vorstellung von Zeitlichkeit auf, doch in der physikalischen Realität können wir diese nur als ewige Gegenwart erleben - als wären wir Mehrfachbelichtungen aller vergangenen Versionen und zukünftigen Potentiale unserer Selbst.
Dieser Widerspruch wird Ausgangslage der Kollaboration von Stefanie Gerstmayr und Rolf-Maria Krückels. Im Ausstellungsraum interagieren Wandbilder mit Tuschezeichnungen und Objekten.
Zur Ausstellung entsteht eine Video-Performance die ab dem 15.10.2020 im Internet freigeschaltet wird. Zur Finissage am 12.11. wird der Ausstellungskatalog präsentiert.
Ort: Kunstbüro reillplast, Peter Reill, Amalienstr. 21, 80333 München; die Ausstellung ist von außen einsehbar.
Abb. (vonu): Rolf-Maria Krückels und Stefanie Gerstmayr, Installation mit Wandmalerei (Gerstmayr) und Collage / Tuschezeichnung (Krückels); Rolf-Maria Krückels, Leuchtkasten_Bill_3, 2010, Leuchtkasten, Gouache, Transparentpapier, 47 x 67 x 13 cm, © Rolf-Maria Krückels/VG Bild-Kunst, Bonn, 2020
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Heinz Zolper
Bis zum 11. Oktober können Sie noch die Ausstellung „Heinz Zolper zum 70. Geburtstag aus der Sammlung Michael Horbach“ besuchen. Den signierten Katalog der Soloausstellung von Heinz Zolper können Sie in den Kunsträume der Michael Horbach Stiftung oder in meiner Galerie erwerben.
Ort: Kunsträume Michael Horbach Stiftung, Wormser Str. 23, 50677 Köln; Öffnungszeiten: Mittwoch & Freitag 15:30 bis 18.30 Uhr | Sonntag 11 bis 14 Uhr
Abb.: Heinz Zolper, Zolper wird 70, 2019, © Heinz Zolper/VG Bild-Kunst, Bonn, 2020
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Matthias Pabsch
Bald, am 18. Oktober endet die die Triennale de sculpture contemporaine en plein air im Parc de Szilassy, Bex (Schweiz). Neben vielen anderen Arbeiten wird dort die Installation „Transformation“ von Matthias Pabsch gezeigt.
Der Park des ehemaligen Szilassy-Grundstücks wurde 1835 im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt und bietet nicht nur alle 3 Jahre die renommierte Kunstausstellung Bex & Arts, sondern auch herrliche Ausblicke auf den Ort Bex und die Rhone-Ebene. Die Triennale in CH-1880 Bex, Route de Sigard 14 – 16 ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet und endet am 18. Oktober.
Abb.: Matthias Pabsch, Videostill der Arbeit "Transformation", Triennale, Bex, CH
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Kunsthistorische Reisen 2021 - SAVE THE DATE
Im kommenden Jahr wollen wir gleich 2 Kunsthistorische Wanderreisen durchführen.
Die erste
und völlig neu entwickelte Reise führt uns nach Würzburg, wo wir uns vom 30. Mai bis 6. Juni 2021 mit dem genialen Baumeister des Barocks, Balthasar Neumann, befassen. Das Reiseprogramm ist inzwischen fertig, und die Reise kann gebucht werden.
Die zweite Reise
führt vom 9. bis 16. Juli auf die Spuren des „Bauhaus“ nach Weimar und Dessau. Die Bauhaus-Reise ist in diesem Jahr wegen der Corona-Beschränkungen leider ausgefallen und wird deshalb im kommenden Sommer nachgeholt. Die Mindestteilnehmerzahl für diese Reise ist bereits erreicht, so dass sie daran nicht scheitern wird; das ausführliche Programm finden Sie hier..
Abb. oben: Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen, 2005, WikiCommons; unten: Rekonstruierte Fassade des Bauhaus Hauptgebäude in Dessau, Foto: Mewes 2003
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EXKURSION
SAVE THE DATE! Die nächste Exkursion soll am 5. Dezember 2020 stattfinden. Die Details zu Ziel und Treffpunkt teilen wir Ihnen im Novembernewsletter mit.
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NEUE KUNSTWERKE
Einen ersten Eindruck von dem, was Nicole Bold, die wir in unserer kommenden Ausstellung „mit den Augen verreisen“ zeigen, befindet sich in Form von 5 neuen Bildern in unsere Online-Galerie. Außerdem haben wir aus unserem Lager Arbeiten folgender Künstler online gestellt:
• Wilhelm Geissler (1895 – 1977), Spätexpressionist und Mitbegründer der legendären „Woensam-Presse“
• Walther Klemm (1883 – 1957), Professor (ab 1913) für Graphik an der Hochschule der Bildenden Künste Weimar, dessen Graphiken u.a. auch bei der „Woensam-Presse“ gedruckt wurden
• Carl-Heinz Kliemann 1924 – 2016), Meisterschüler von Karl Schmidt-Rottluff und herausragender Grafiker / Holzschneider in der Tradition der „Brücke“ dessen Arbeiten ebenfalls bei der Woensam-Presse in Druck gingen
• Friedrich Schaper (1869 – 1956), vom ersten Direktor der Hamburger Kunsthalle, Alfred Lichtwark geförderter Maler / Grafiker und Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerklub.
Abb. oben: Nicole Bold, sie reisten sehr viel, 2020, Öl auf Leinwand, 100 x 120 cm, © Nicole Bold/VG Bild-Kunst, Bonn, 2020; unten: Carl-Heinz Kliemann, Dunkles Haus, o.J., Holzschnitt, 30 x 42 cm (Blattgröße)
Einen wunderbaren goldenen Oktober wünscht Ihnen
Herzlichst
Ihre Dr. Gudrun Pamme-Vogelsang
Bitte beachten Sie, dass sämtliche hier abgebildeten Kunstwerke urheberrechtlich geschützt sind. Soweit nicht im Einzelfall abweichend gekennzeichnet liegen die Rechte bei © Gudrun Pamme-Vogelsang, 2020