News & Termine - Künstler
Vernissage: 22. März 2019, 18 bis 21 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 4. Mai 2019
Special Events:
Freitag, 29. März, 19 Uhr Ausstellungsrundgang mit dem Künstler
Donnerstag, 11. April, Galerierundgang im Rahmen der Art Cologne. Die Galerie ist bis 22 Uhr geöffnet, der Künstler ist anwesend.
Die komplette Pressemitteilung zur Ausstellung finden Sie auf der folgenden Seite.
Abb.: Heinz Zolper, Kain VIII, 2018, Acryl auf Leinwand, mixed Media, 80 x 60 cm, © Heinz Zolper/VG Bild Kunst, Bonn, 2018
Heinz Zolper – KAIN
In seiner neuen Werkserie „Kain“ (1) setzt sich der Kölner Künstler Heinz Zolper (* 1949) mit einem der ältesten Themen der Menschheit auseinander, dem Täter, dem Opfer und dem Brudermord. Dabei liegt, wie schon der Name der Werkserie suggeriert, der Fokus seiner Betrachtungen auf dem Überlebenden, dem als Strafe „das Leben selbst“ auferlegt wurde.
Die Beschäftigung mit dem Brudermord-Thema, der Sehnsucht nach Anerkennung, als ein Wesenszug im Menschen, inkludiert selbstredend auch die Frage nach der Rolle des Malers und der Aufgabe der Malerei. Deutlich zu sehen ist dies an den Rück- und Vorgriffen, die Zolper für seine Werkserie Kain gewählt hat.
Abb.: Heinz Zolper, Kain XXI, 2019 © Heinz Zolper/VG Bild-Kunst, Bonn, 2019
Vernissage: 25. Januar 2019, 18 bis 21 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 16. März 2019
Sonntag, 27. Januar ist die Galerie anlässlich der K1-Matinee von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Die Künstlerin ist anwesend und führt um 15 Uhr ein Gespräch mit Wolfgang Dengel, Brüssel
Künstlergespräch mit Sandra Riche und Manfred Gipper am 16. März 2019 um 12 Uhr
Sandra Riche stellt zum ersten Mal ihre Arbeiten in der Galerie Pamme-Vogelsang vor. Die gebürtige Französin lebt und arbeitet in Berlin. Sie hat Kunst an der Ecole Supérieure d’ Art de Grenoble und der Kunstakademie Düsseldorf studiert und beschäftigt sich mit der Zweideutigkeit von Objekten und Situationen.
So konfrontiert die Installation „Heldin der Arbeit“ den Betrachter mit der Alltagswirklichkeit des Putzens (Putztücher, Besen, Stiefel) und mit dem Signet eines Wettbewerbssieg - die ´Lorbeerbekränzte 1`. Letztere ist uns besonders aus der Welt des Sports vertraut. Die poetische Monumentalisierung und Pointierung eröffnen ein weites Feld von Assoziationen, die von Selbstironie bis zur handfesten Kritik über die Ausbeutung in Putzkolonnen reichen. Die daraus resultierende „Zumutung“ präsentiert Sandra Riche in einem sinnlich-künstlerischen, gekonnt lockeren Zusammenwirken von Raum, Form und Farbe.
Die Arbeit „Für immer schön“ erzählt gleichfalls von individueller Lebensbewältigung und den gesellschaftlichen Rahmenbedingung mit all ihren Verwerfungen.
„Das reale, mehr als das ideale oder idealisierte „gute Leben“ steht bei Sandra Riches raumgreifender Installation im Vordergrund. Bürokratie, Stempel, Etiketten mit administrativer Alltagspoesie „bestellt, überwiesen, Betrag erhalten, erledigt, Termin, gebucht, fakturiert“. Vorgänge, die dem Menschen immer wieder begegnen, seine Wirklichkeit und die äußeren Umstände seines Lebens mit prägen. Das „System“ hat unterschiedlichste Facetten, kann Schikane ebenso bedeuten wie Garantie für geordnete Vorgänge, die Menschen erst zu ihrem Recht verhelfen und manchmal ein Überleben auch erst möglich machen. (…) So könnte die Installation auch ein Narrativ zeigen, als sei hier jemand nicht fertig geworden bei der Ordnung des Daseins, habe mitten im Akt der Systematisierung aufgegeben. (…) “ (Petra Stegmann, Leiterin der Kunsthalle Wilhelmshaven)
Die aktuelle Galerieausstellung zeigt neben diesen Installationen zahlreiche kleinere Objekte und Inszenierungen in denen Sandra Riche Lebenswirklichkeiten mit sezierendem Blick neu deutet. Dazu stellt die Künstlerin fest: „Es ist eine existentielle Suche, – kann die Kunst... oder etwas anderes dem Leben einen Sinn geben? – Die Suche nach einer Identität, der eigenen Identität, aber immer in Beziehung zur Außenwelt, in Beziehung zum Gegenüber, der Gesellschaft, den Regeln, den Vorurteilen, den Tabus. Es ist wohl auch die Geschichte der Beziehung mit dem Anderen, einer Beziehung, die immer einen Nachgeschmack des Unmöglichen hat. Es ist die Geschichte der Menschen.“
Für alle Abbildungen: ©Sandra Riche/VG Bild Kunst, Bonn, 2018; von oben nach unten: Sandra Riche, Früher lief alles rund, 2011, Mixed Media; Sandra Riche, Die Heldin der Arbeit, 2018, Installation (Mixed Media); Sandra Riche, Für immer schön, 2015, Installation (Mixed Media); Sandra Riche Für Sie, 2017, Mixed Media
Im Innenhof des Deutschen Hygiene-Museum in Dresden hat Wang Fu für die Sonderausstellung „Shine on Me – Wir und die Sonne“ eine seiner hintersinnig-heiteren, pointierten Installationen aufgebaut.
Die von Catharine Nichols verantwortete und kuratierte Ausstellung versteht sich als „Schwestermission“ zu der im Spätsommer 2018 von der NASA gestarteten Mission mit der Parker-Solar-Probe Sonde. Ziel der Sonde ist es, der Sonne so nah wie möglich zu kommen.